Dienstag, 1. Juli 2008

Radon in Wohnungen ist wichtigster Umweltrisikofaktor für Lungenkrebs

Radioaktivität (Radon)

Radon ist ein gasförmiges Zerfallsprodukt von Radium, welches in der Erdkruste natürlich vorhanden ist. Es gelangt aus dem Erdboden und auffälligen Baumaterialien in die Luft. Im Innenraum können sich die Konzentrationen anreichern. Dabei gibt es große lokale Unterschiede. Radon verursacht den größten Beitrag zur Strahlenexposition der Bevölkerung aus natürlichen Strahlenquellen in Deutschland.

Biologische Auswirkung:
Das radioaktive Radon ist besonders gefährlich, da es direkt in die Lunge gelangt. Dabei entsteht Alphastrahlung unmittelbar an der empfindlichen Lungenoberfläche. Feste Zerfallsprodukte lagern sich in der Lunge ab und sorgen dort für eine Dauerbestrahlung. Durch die energiereiche Alphastrahlung ist das Risiko für Krebs sehr hoch. Radon ist nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs.

Ursache:
Erdboden, Baumasse, Steine, Schlacken, etc


Radonmessung

„Radon in Wohnungen ist wichtigster Umweltrisikofaktor für Lungenkrebs.“

In USA wird kein Grundstück ohne Radongutachten gekauft.


Quelle: Baubiologie Streil, 82223 Eichenau, Tel. 08141 - 53 78 34
http://www.baubio-logisch.de/docs/radon.htm


UMWELTMEDIZINISCHER INFORMATIONSDIENST, Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Robert Koch-Institut (RKI), Umweltbundesamt (UBA), 1/2005.

Karte für das Radonvorkommen in Deutschland vom Bundesamt fur Strahlenschutz (BfS):

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