Dienstag, 17. Juni 2008

Das optimale Haus - Die wichtigsten Punkte

Die Vedische Architektur betont die grosse Bedeutung, die die Wohnbedingungen auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit, sowie auf Kreativität, Erfolg und Wohlstand haben. Die Bauweise im Maharishi Sthapatya Veda basiert auf denselben kosmischen Prinzipien, die für die Geordnetheit im Universum verantwortlich sind.

Das Hauptanliegen des Sthapatya Veda ist es, Räume zu schaffen, deren Energie den Menschen in seiner Tätigkeit und seiner Erholung unterstützen. Nach dieser Bauweise konstruierte Gebäude bewirken nachweislich einen sehr heilsamen und integrierenden Einfluss auf die Gehirnfunktionen und den ganzen Körper. Sthapatya Veda ist das älteste und bekannteste System der Architektur im Einklang mit den kosmischen Gesetzen. Die Architekturlehre berücksichtigt den Einfluss von Sonne, Mond und Planeten auf die Erde und ist darauf abgestimmt, das individuelle Leben mit dem kosmischen Leben in Einklang zu bringen.

Maharishi Sthapatya Veda enthält die Prinzipien und das Wissen, um durch die Planung und Durchführung von Bauvorhaben für Wohnhäusern und Arbeitsräumlichkeiten und gewerbliche Bauten ideale Lebensbedingungen und damit Gesundheit, Glück und Erfüllung zu fördern. Der Name "Maharishi" garantiert, dass dieses uralte Wissen in seiner ursprünglichen Authentizität und vollständigen Form wieder belebt und für die Anforderungen unserer heutigen Zeit nutzbar gemacht wurde.

Bewohner von Maharishi Sthapatya Veda Häusern berichten von "erstaunlichem beruflichen Erfolg bereits in der Einzugswoche", vom "nicht müde werden am Ende eines arbeitsreichen Tages", von "klaren Gedanken, weniger Zweifeln und positiver Lebenseinstellung". Selbst die am Bau beteiligten Handwerker bemerkten die "besonders gute Atmosphäre auf der Baustelle" und "haben das Gefühl, eine ganz besondere Arbeit zu verrichten".

Bedeutung der richtigen Orientierung des Hauses mit dem Haueingang nach Osten oder nach Norden

Die außerordentlich hohe Wohnqualität von nach der Vedischen Architektur errichteten Häusern wird unter anderem begründet durch: die genaue Orientierung des Gebäudes nach Osten. Die genaue Orientierung des Gebäudes nach Osten in Richtung der belebenden Strahlen der aufgehenden Sonne beeinflusst nachweislich die Funktionsweise unseres Gehirns.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es in den Gehirnzellen winzige "Kompass-Kristalle“ gibt, die dem Körper seine Ausrichtung und Platzierung in Raum und Umgebung signalisieren. So haben Untersuchungen haben gezeigt, dass Zellen des Hypothalamus sensibel auf Richtung und Orientierung reagieren. Diese Zellen feuern erst, wenn sich der Kopf in eine spezifische, ihnen entsprechende Richtung dreht. Die Blickrichtung beeinflusst die gesamte Funktionsweise des Gehirns und damit alle Körperfunktionen.

Im Sthapatya Veda wird der Eingang eines Gebäudes exakt nach Osten ausgerichtet, weil die Energie des Sonnenaufgangs am grössten und vitalsten ist. Die Ausrichtung eines Gebäudes nach Osten fördert in hohem Masse die Gesundheit und Lebensenergie seiner Bewohner. Maharishi Sthapatya Veda unterstützt diese natürliche Tendenz des Gehirns sowohl durch die korrekte Ausrichtung des Gebäudes nach Osten, als auch durch die Einrichtung eines Brahmasthans (siehe dazu mehr weiter unten). Zusätzlich zum Osteingang sind große verglaste Flächen in der Ostfassade und Ausrichtung der langen Gebäudeseite nach Osten weitere Umsetzungsmöglichkeiten dieses Wissens.

Ein weiterer Gesichtspunkt zur Orientierung ist folgender: Die Erde ist - ähnlich wie die Längen- und Breitengrade - mit einem Netz von Energielinien überzogen die ein feines Energieraster auf der Erdoberfläche erzeugen. Die Energie, die im Zentrum der Erde konzentriert ist, breitet sich durch diesen Raster über die ganze Erde aus. Dieser Energieraster wird bei der Orientierung von Gebäuden beachtet. Sind die Achsen eines Gebäudes geografisch auf Nord/Süd bzw. Ost/West ausgerichtet, so liegt das Gebäude parallel zum Energieraster der Erde. Der Raum, der von dem Gebäude umschlossen ist, ist so in Resonanz mit dem Energieraster der Erde.



Vedische Maße und Proportionen

In der Vedischen Architektur werden die Maße und Proportionen des Gebäudes und der Räume angesichts der generellen Proportionen der menschlichen Physiologie und der Symmetrie der kosmischen Physiologie ausgelegt und berechnet. In die Berechnungen dieser Proportionen finden die uralten mathematischen Formeln von Vastu-Vidya des Maharishi-Sthapatya-Veda ihren Eingang.

Damit wird sichergestellt, dass alle Proportionen günstig sind und in Resonanz mit Sonne und Mond und all den Sternen und Planeten stehen. Es ist diese subtile und dennoch perfekte Übereinstimmung zwischen der individuellen Struktur des Gebäudes und der kosmischen Struktur des Universums, die Gesundheit, Wohlstand und Glück fördert und eine evolutionäre Entwicklung im Leben eines jeden Menschen und der gesamten Gesellschaft sicherstellt.

Die idealen, d.h. vedischen oder kosmische Maße und Proportionen - nicht nur für Grundstück und Haus, sondern auch für jedes Zimmer oder Büro - tragen dazu bei, Konflikte und Probleme zu vermeiden und die Entfaltung des vollen persönlichen Potenzials zu fördern. Präzision wird großgeschrieben, denn der eigentliche Zweck des Vastu-Vidya des Maharishi-Sthapatya-Veda ist, eine dauerhafte Verbindung zwischen Mensch und Kosmos herzustellen.

Der Baustil selber ist Sache des Geschmacks des Bauherren/der Bauherrin. Er kann sich an tradierte Vorgaben anlehnen oder auch regional übliche Bauweisen oder auch modern sein. Baubiologische Gesichtspunkte sind jedoch zu berücksichtigen.

Natürliche, gesunde Baumaterialien

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind natürliche, ungiftige Materialien die beim Bau verwandt werden und die für die örtlichen klimatischen Bedingungen geeignet sind. Zu diesen Materialien gehören umweltfreundlich bearbeitetes und gestrichenes Holz, Ziegel, gestampfte Erde und Lehmziegel, Strohballen usw., sowie natürlicher Putz und Fliesen aus Tonstuck oder Marmor, natürliche Fasern für Teppiche, Vorhänge und Möbel und natürliche, ungiftige Wandfarben, Klebstoffe und Tapeten.

Ebenso sind alle schädlichen elektromagnetischen Felder, Hochspannungsleitungen, Mikrowellengeräte und ähnliches, sorgfältig zu vermeiden. Idealerweise sollten alle Materialien und Einrichtungsgegenstände in einem Maharishi Sthapatya Veda Gebäude rein und gesund sein.

Anordnung der Räume

Gemäß Sthapatya-Veda gibt es in jedem Haus einen geeigneten Platz für den Eingang, das Wohnzimmer, die Küche, das Esszimmer, das Arbeitszimmer und die verschiedenen Schlafzimmer, dass jeder Aspekt der täglichen Aktivitäten im Wohnhaus oder Bürogebäude im Einklang mit dem Naturgesetz ist. Die unterschiedlichen Funktionen eines Gebäudes, wie Küche, Eßplatz, Wohnzimmer etc. werden entsprechend den Energiefeldern der Vedischen Geometrie angeordnet. Dieses Wissen über die geeignete Raumaufteilung des Vastu-Vidya erklärt, wo die verschiedenen Elemente (z.b. das Feuer zum Kochen oder das Wasser zum Waschen) im Hause am besten aufbewahrt, bzw. erzeugt werden

Gesundes Wohnen bedeutet, dass man sich im Esszimmer nicht immer schläfrig fühlen sollte, oder im Büro nicht immer hungrig. Man sollte sich eher frisch und wach fühlen, wenn man das Arbeitszimmer betritt; die Verdauung sollte angeregt werden wenn man das Esszimmer betritt, und die Platzierung des Schlafzimmers sollte eine tiefe, ungestörte Ruhe fördern.

Die meisten Menschen wissen nicht, dass Unglück und Krankheiten aus falscher Orientierung und falscher Anordnung der Räume entstehen können. Die Literatur des Maharishi-Sthapatya-Veda führt besondere Gesundheitsprobleme auf ganz spezielle Verletzungen von Naturgesetzen zurück. So trägt z.B. die falsche Plazierung der Küche unweigerlich zur Schwächung des Verdauungssystems bei und die falsche Plazierung des Schlafzimmers zu Schlaflosigkeit und chronischer Müdigkeit.


Der Brahmasthan

Der Brahmasthan ist der zentrale Ort, die “energetische Mitte” eines Hauses. Der Brahma-Sthan repräsentiert den Ort (Sthan) der Ganzheit oder Gesamtheit (Brahm), von dem alle anderen Räume eines Gebäudes unterstützt werden. Jeder Organismus, jedes Atom, jede Zelle hat einen Brahmasthan oder ein Informationszentrum. Genauso wie die DNS des Zellkerns in der Mitte der Zelle die Quelle aller Information für den gesamten Organismus ist und wie die Sonne im Mittelpunkt unseres Sonnensystems der Ursprung allen Lebens für die Erde und die Planeten unseres Milchstraßensystems ist, versorgt auch der Brahmasthan in der Mitte des Gebäudes alle Räume und seine Bewohner mit Intelligenz und Energie. Er unterstützt dabei die verschiedenen Räume in ihren spezifischen Funktionen und bewahrt gleichzeitig die ganzheitliche Einheit von Haus und Grundstück. Architektonisch sollte die Mitte des Hauses, der Brahmasthan, offen bleiben, d.h. nicht durch Wände oder Säulen verbaut werden und lässt sich sehr schön als zentraler kleiner Lichthof oder Innenhof gestalten, entweder geschlossen oder offen, wie in einem Atriumgebäude.

Vastu-Zaun
Der Zaun um die Gebäude markiert den Vastu, das ideale Grundstück, in den das Gebäude nach idealen Proportionen eingepasst wird.



Günstige Zeitpunkte und Zeremonien
Universal gilt, dass ein hausbau als ein wichtiges Ereignis im leben der bauherren angesehen wird und daher bestimmte Ereignisse, wie der erste Spatenstich oder die Grundsteinlegung, und auch der Einzug selbst unter einem glücklichen Stern stehen sollten. Der günstige Zeitpunkt für diese Ereignisse wird in der vedischen Wissenschaft mathematisch entsprechend der Vedische Astrologie, die sich durch die adäquate Widerspiegelung der kosmischen Ereignisse, von der Erde betrachtet, von dem statischeren westlichen System unterscheidet.

Zum Schluss - eine Vastu oder Sthapatya-Veda-Siedlung
Eine Siedlung, in der alle Gebäude nach den Prinzipien des Sthapatya-Veda in einem Maha-Vastu eingegliedert sind, also einem Vastu-Meisterplan oder grossen Vastu für die Siedlung, innerhalb dessen dann die individuellen Vastu-Baugrundstücken angeordnet sind, fördert in hohem Masse die Gesundheit, Lebensenergie und den Erfolg seiner Bewohner.






Kriterien für ein gutes Baugrundstück, d.h. für einen guten Vaastu

- Das zu errichtende Gebäude sollte exakt nach Osten oder als zweitbeste Option exakt nach Norden ausgerichtet werden können, d.h. Eingang und vordere Breitseite nach Osten oder Norden
- Eingang zum Grundstück von Osten (Norden).
- Leichtes Gefälle des Grundstücks (Baugelände) nach N, NO oder O oder leichte Planierbarkeit (falls Gefälle in anderer Himmelsrichtung verläuft) ist günstig.·
- Der Boden sollte eine gute Qualität haben.
- Das eigene Empfinden auf dem Grundstück sollte angenehm sein.
- Wasser (Fluß, See) möglichst nur im N, NO, O oder bei Lage in anderen
Himmelsrichtungen (vom Grundstück aus), dann nur in 2,8 km Entfernung vom Grundstück. Falls sich ein Hügel zwischen See und Grundstück befindet, kann die Entfernung des Grundstücks zum See auch geringer sein. Wasserflächen im N, NO oder wirken sich günstig aus.
- Keine nahegelegene Hochspannungs-Überlandleitung
- Möglichst kein nahegelegener Friedhof oder ein Krankenhaus
- Möglichst keine zu lauten Geräuschquellen in unmittelbarer Nähe (laute Industrieanlagen, Bahnstrecke, Autobahn)
- Keine zu hohe Schadstoffbelastung, z.B. in der Luft, natürlich auch keine vom Boden her.
- Der Sonnenaufgang sollte nicht mehr als 12 Minuten verzögert sein (etwa durch einen Hügel oder Berg oder ein massives hohes Gebäude im Osten. )

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