Donnerstag, 26. Juni 2008

Kinder und Jugendliche, Schulen, Wlan und Elektrosmog

Es wird empfohlen,
in Schulen keine hochfrequenten Sender zu installieren (GSM, UMTS, DECT, WLAN, etc.) - dazu weiter unten mehr. Die Alternative ist das verkabelte Netzwerk, dass keine explizite Strahlenbelastung darstellt.
in die Schulordnung ein Gebot aufzunehmen, das die Abschaltung von Handys auf dem Schulgelände vorsieht.
Wenn erforderlich, Kontakt mit dem jeweiligen Mobilfunkbetreiber zur Reduktion der Sendeleistung oder Abbau des Senders aufzunehmen.
Zusätzlich sollten Eltern darauf achten, dass ihre Kinder (aber auch sie selbst) keine langen Gespräche am Handy führen,
dass keine Gespräche bei schlechtem Empfang geführt werden, da dabei die Sendeleistung des Handys um ein vielfaches &endash; bis 1000 fach - höher ist. Beachten sie den Empfangsbalken am Handy und wechseln sie bei schlechtem Empfang den Standort.
Führen sie keine Gespräche in Autos oder in Bussen, da dabei die Sendeleistung des Handys ebenfalls sehr hoch ist, um den Farradayschen Käfig zu durchbrechen.
Stellen sie kein Ladegerät für ein Handy in einem Schlafbereich auf- und entfernen sie auch die (eingeschalteten) Handys aus dem Schlafzimmer.
Verwenden sie keine Schurlostelefone nach DECT/GAP Standard, da sie auch ohne Telefonat mit voller Stärke zwischen Telefon und Docking-Station senden - 24 Stunden am Tag. Schnurlostelefone nach den DECT/GAP Standard sind starke 24 h Sender in der eigenen Wohnung. Ansonsten lsen Sie unsere Information zu eine strahlennarmen Hausnetz, wo wir strahlenarme Schnurlo-Telefome vorstellen.
Für Langzeitgespräche ist das normale Schnurtelefon die einzige gesundheitlich vertretbare Alternative.
Halten sie mindestens 80 cm Abstand zu jedem Computerbildschirm (von vorne aber auch vom Hinterkopf )
Kaufen sie bevorzugt Computerbildschirme mit dem TCO Prüfzeichen. (zB TCO 99) Computerbildschirme und Fernseher sollten ein Prüfzeichen nach TCO (schwedische Norm für elektrosmogreduzierte und ergonomische Geräte) haben. Das Prüfzeichen kann vorne rechts oben oder an der Geräterückwand gemeinsam mit anderen Zeichen angebracht sein.
Halten sie mit ihren Füßen einen Abstand von 1m oder mehr vom Kabelsalat unter dem Bürotisch und legen sie ihre Füße nicht auf Kabel die unter Strom stehen. Dabei ist es irrelevant ob das Gerät eingeschaltet ist oder nicht. Das Kabel steht unter Strom wenn der Stecker in der Steckdose steckt.
Verwenden sie zur Verkabelung bevorzugt geschirmte Kabel oder zumindest Kabel die einen dritten Draht zur Erdung mitführen.
Die Kabel mit einem flachen Stecker für kleine E-Geräte wie Rasierer, Ladegeräte oder elektrische Uhren haben keine Erdung und sollten immer ausgesteckt werden wenn sie nicht verwendet werden. Sie haben eine weite E-Strahlung. Mindestabstand 1m oder mehr.
Halten sie Abstand zu Verstärkerboxen, jeder Verstärker hat zusätzlich zur Elektrik einen E-Magneten eingebaut. In Schulklassen sollte ein Sicherheitsabnstand zu Boxen von mindestens 1,5 m oder mehr gehalten werden.
Bauen sie auch keine Boxen von Radios oder Multimedia-Anlagen in die Bettverkleidung ein, denken sie an den Mindestabstand von 1,5 Metern.
Diese Hinweise sind nicht vollständig, doch wenn sie diese Hinweise berücksichtigen haben sie zumindest die Hauptvorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Elektrosmog und Mobilfunk berücksichtigt.

WLAN in der Schule

von Dr. Klaus Trost, Wissenschaftsladen Bonn
Der Artikel ist im Informationsblatt WILA inform Nr. 43 erschienen.

Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium feiert sich als erste Schule Hessens, die alle Computer per Funk ans Internet koppelt, die Stadt Mainz überlegt, sämtliche Schulen drahtlos ans Netz zu bringen. WLAN heißt der „Fortschritt“ – die Nachteile werden unterschätzt.

Allein im Jahr 2003 wurden 22,7 Millionen Computer bzw. Laptops verkauft, mit denen Nutzer per Funk ins Internet gehen können. WLAN (Wireless Local Area Network) zieht nun auch in immer mehr Schulen ein.

So funktioniert WLAN
Unter WLAN werden Funknetzwerke verstanden, die im Frequenzbereich von 2,4 bzw. 5 Gigahertz arbeiten. Die drahtlosen Netzwerke bestehen aus mobilen Endgeräten (Computer, Laptops), die mit einer entsprechenden Netzwerk-Karte ausgerüstet sind, und mindestens einem so genannten Access-Point, über den der drahtlose Anschluss an das Festnetz erfolgt.

Strahlenbelastung
Sowohl der Access-Point als auch die Netzwerk-Karten der Computer senden Strahlen aus, die als so genannte Leistungsflussdichten gemessen werden. Die Belastungen an den Access-Points betragen im Abstand von einem Meter bis zu 100 mW/m2, erreichen in 5 Meter Entfernung Leistungsflussdichten von 10 mW/m2 bzw. in 20 m Abstand 1 mW/m2 (nova-Institut 2001, Öko-Test 2003, Ecolog-Institut 2003). Die Funk-Netzwerk-Karten der Computer brachten es im Abstand von einem halben Meter auf bis zu 100 mW/m2, in einem Meter Abstand auf Leistungsflussdichten von 1 bis 10 mW/m2

Grenzwerte
Damit liegt die Strahlung weit unterhalb des gesetzlichen Grenzwertes in Deutschland, der für diesen Frequenzbereich eine Obergrenze von 10.000 mW/ m2 vorschreibt. Kein Grund zur Entwarnung: Denn die Grenzwerte sind umstritten, weil sie zwar die allgemein anerkannten thermischen Wirkungen elektromagnetischer Strahlung berücksichtigen, nicht aber die mittlerweile weit unterhalb des Grenzwertes festgestellten nicht-thermischen Wirkungen der Strahlung.

Wenn auch die Existenz zumindest eines Teils dieser Effekte selbst von der deutschen Strahlenschutzkommission (SSK) nicht mehr angezweifelt wird, gehen die Meinungen über deren gesundheitliche Relevanz weit auseinander. Das liegt vor allem daran, daß die SSK bisher immer die Empfehlungen der internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) übernommen hat und die ICNIRP nur zwei Kategorien für die wissenschaftliche Evidenz kennt: den wissenschaftlichen Nachweis und den fehlenden Nachweis. Eine differenziertere Bewertung ist jedoch dringend erforderlich, um die wachsende Zahl kritischer Forschungsergebnisse zumindest in Vorsorge-Überlegungen einfließen zu lassen.

Das Ecolog-Institut, das die neuesten internationale Studien sichtete, empfahl daraufhin einen Vorsorgewert von lediglich 10 mW/ m2. Schüler oder Lehrer, die direkt am Computer sitzen, sind deutlich höherer Strahlung ausgesetzt. Räume, in denen sich ein Access-Point befindet, sind stärker belastet, zumal der Access-Point –anders als die Netzwerk-Karten – ein Dauersender ist.

Gesundheitliche Folgen: In mehreren Studien wurde untersucht, welche Wirkungen diese Belastung von Mikrowellen auf Menschen hat. Festgestellt wurden Veränderungen der Gehirnstromaktivität. Außerdem beobachteten die Wissenschaftler, dass die Versuchspersonen eine geringere Gedächtnisleistung hatten und verstärkt über Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen und Nervosität klagten. Da in diesem Intensitätsbereich auch schon eine verstärkte Zellproliferation beobachtet wurde (Dänische Studie 2002), kann die Belastung möglicherweise auch die Entwicklung von Tumoren fördern. Die deutsche Strahlenschutzkommission hat diese wissenschaftlichen Arbeiten bisher nicht bewertet.

WLAN hat aber noch mehr Nachteile gegenüber kabelgebundenen Netzwerken: Während in Kabelnetzwerken schon seit längerer Zeit Datenraten von 100 Mbit/s und mehr üblich sind, werden bei WLAN in der Regel nur Übertragungsraten von 1 Mbit/s bzw. 25 Mbit/s erreicht. Diese Datenrate müssen sich alle angeschlossenen Benutzer teilen, so dass bei gleichzeitigem Zugriff durch mehrere Benutzer die Übertragungsgeschwindigkeiten erheblich zurückgehen. Ist der Access-Point darüber hinaus weiter entfernt oder durch dicke Mauern vom Nutzer getrennt, kann die Übertragungsrate unter 10 Prozent sinken. Wer beispielsweise in der Schule größere Dateien von einem auf den anderen Rechner übertragen will, bekommt das zu spüren.



Die Vorteile eines Funknetzes liegen im einfachen und kostengünstigen Aufbau sowie in der möglichen Mobilität der Endgeräte. Dem stehen noch nicht abschätzbare Gesundheitsrisiken, eine geringere Leistung bei der Datenübertragung und Probleme der Datensicherheit gegenüber. Funknetze sind nur dann sinnvoll, wenn kurzfristig und zeitlich begrenzt ein Netzwerk für eine bestimmte Veranstaltung aufgebaut werden. Für dauerhafte Installationen sind kabelgebundene Netzwerke wegen ihrer größeren Leistungsfähigkeit und höheren Sicherheit vorzuziehen. Wer ein Funknetz betreibt, nimmt dabei eine in ihrer gesundheitlichen Wirkung unzureichend erforschte Strahlenbelastung sowie Risiken bei der Datensicherheit in Kauf und muß sich mit einer geringeren Leistung zufrieden geben.

Warnung vor W-LAN-Netzen in Schulen
Florian Rötzer 30.04.2007, Telepolis
Quelle: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25177/1.html

In Großbritannien hat nach der Kampagne eines Lehrerverbands eine Diskussion über die mögliche Gefährdungen von Funknetzwerken begonnen, die sich rasant überall ausbreiten
Die britischen Lehrer sind beunruhigt, nachdem die Schulen mehr und mehr mit W-LANs für die Computer ausgestattet werden. Der Lehrerverband Professional Association of Teachers (PAT) hat eine Aktion gestartet und fordert vom Bildungsministerium eine wissenschaftliche Untersuchung über mögliche Langzeitwirkungen. Da bislang kaum Erkenntnisse vorliegen, sorge man sich um gesundheitliche Folgen von Schülern und Lehrern. Funknetzwerke könnten zum "Asbest des 21. Jahrhunderts" werden.

In dem Brief heißt es, dass möglicherweise 5-10 Prozent der Menschen, die der von Funknetzwerken ausgesetzten Strahlung ausgesetzt sind, ernsthafte Probleme bekommen könnten. 80 Prozent der weiterführenden Schulen und die Hälfte der Grundschulen seien bereits mit W-LAN ausgestattet. Es gebe 35.000 Hotspots im ganzen Land und manche Städte wie Norwich hätten bereits die ganze Fläche mit einem Funknetzwerk ausgestattet. Da man die langfristigen Folgen nicht kenne, bei Untersuchungen über die von Handys und Mobilfunknetzen ausgehende Strahlung aber Gefährdungen nicht ausgeschlossen werden könnten, werde im Augenblick mit den Menschen ein Großversuch ausgeführt. Daher wird eine gründliche wissenschaftliche Untersuchung gefordert und das Ministerium aufgefordert, Schulen abzuraten, W-LANs zu installieren, bis die Ergebnisse bekannt sind.

Die britische Health Protection Agency sagt bislang, es gebe keine Hinweise auf eine gesundheitliche Gefährdung. Es hieß, dass sich Sir William Stewart, der Leiter der Behörde, für eine Untersuchung der Langzeitwirkung auf Kinder ausgesprochen haben soll. Die Behörde teilte allerdings mit, dass Stewart deswegen unter hohem Druck von interessierten Parteien stünde, aber noch keine Position zu der Frage eingenommen habe. Die Strahlung, die von W-LANs ausgehe, sei sehr viel geringer als die von Mobilfunknetzen. Man sei allerdings immer dafür gewesen, diese Fragen genauer zu untersuchen. Die einzige Warnung betreffe bislang die Benutzung von Handys durch Kinder, die von der Strahlung gefährdet sein könnten und daher nicht zu lange telefonieren sollten.

Dafür hat sich Lawrie Challis, der Leiter des von der Regierung eingesetztes Ausschusses für die Sicherheit des Mobilfunks, in die Debatte eingeschaltet und darauf hingewiesen, dass man Kinder darauf aufmerksam machen soll, ihre Notebooks während der Benutzung von W-LAN nicht auf den Schoss zu nehmen, wenn man sie auch davor warnt, Handys zu benutzen.

Professor Challis, der auch das Mobile Telecommunications and Health Research Programme, sagt ebenfalls, dass bislang über die Strahlungsbelastung in Schulräumen kaum Erkenntnisse vorliegen und dass Kinder, falls es Gefährdungen geben sollte, davon am ehesten betroffen wären. In einem Klassenzimmer mit 20 Computern oder Notebooks und zwei Routern könnte die Strahlungsbelastung erreicht werden, die der von Handys gleichen. Seiner Ansicht nach sollten Kinder, wenn sie Notebooks mit einer W-LAN-Verbindung nutzen, ausreichend von deren Antennen entfernt sein. Bei PCs seien die Antennen normalerweise 20 cm von den Beinen entfernt. Dann sei man etwa einem Prozent der Strahlung ausgesetzt, wie sie von einem Handy ausgeht: "Wenn man jedoch ein Laptop auf den Schoß nimmt und ein Funknetz benutzt, ist man vielleicht 2 cm davon entfernt und erhält Strahlung, die der von einem Handy ausgehende vergleichbar ist."

Abgesehen von der Erhitzung, die möglicherweise von der Strahlung ausgeht, wenn Noteooks auf dem Schoß benutzt werden, die aber sonst bei W-LAN-Netzwerken unerheblich wäre, werden auch andere Effekte befürchtet.

Die Initiative Powerwatch hält es für möglich, dass die Wellen direkt das Gehirn beeinflussen können. Die Belastung durch die von W-LAN-Netzwerken ausgehende Strahlung würde zu chronischer Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und anderen Verhaltensstörungen führen, wie sie überall in den Schulen beobachtet werden, warnt man.

Warnung vor W-LAN-Netzen in Schulen
Florian Rötzer 30.04.2007

In Großbritannien hat nach der Kampagne eines Lehrerverbands eine Diskussion über die mögliche Gefährdungen von Funknetzwerken begonnen, die sich rasant überall ausbreiten
Die britischen Lehrer sind beunruhigt, nachdem die Schulen mehr und mehr mit W-LANs für die Computer ausgestattet werden. Der Lehrerverband Professional Association of Teachers (PAT) hat eine Aktion gestartet und fordert vom Bildungsministerium eine wissenschaftliche Untersuchung über mögliche Langzeitwirkungen. Da bislang kaum Erkenntnisse vorliegen, sorge man sich um gesundheitliche Folgen von Schülern und Lehrern. Funknetzwerke könnten zum "Asbest des 21. Jahrhunderts" werden.


In dem Brief heißt es, dass möglicherweise 5-10 Prozent der Menschen, die der von Funknetzwerken ausgesetzten Strahlung ausgesetzt sind, ernsthafte Probleme bekommen könnten. 80 Prozent der weiterführenden Schulen und die Hälfte der Grundschulen seien bereits mit W-LAN ausgestattet. Es gebe 35.000 Hotspots im ganzen Land und manche Städte wie Norwich hätten bereits die ganze Fläche mit einem Funknetzwerk ausgestattet. Da man die langfristigen Folgen nicht kenne, bei Untersuchungen über die von Handys und Mobilfunknetzen ausgehende Strahlung aber Gefährdungen nicht ausgeschlossen werden könnten, werde im Augenblick mit den Menschen ein Großversuch ausgeführt. Daher wird eine gründliche wissenschaftliche Untersuchung gefordert und das Ministerium aufgefordert, Schulen abzuraten, W-LANs zu installieren, bis die Ergebnisse bekannt sind.

Die britische Health Protection Agency sagt bislang, es gebe keine Hinweise auf eine gesundheitliche Gefährdung. Es hieß, dass sich Sir William Stewart, der Leiter der Behörde, für eine Untersuchung der Langzeitwirkung auf Kinder ausgesprochen haben soll. Die Behörde teilte allerdings mit, dass Stewart deswegen unter hohem Druck von interessierten Parteien stünde, aber noch keine Position zu der Frage eingenommen habe. Die Strahlung, die von W-LANs ausgehe, sei sehr viel geringer als die von Mobilfunknetzen. Man sei allerdings immer dafür gewesen, diese Fragen genauer zu untersuchen. Die einzige Warnung betreffe bislang die Benutzung von Handys durch Kinder, die von der Strahlung gefährdet sein könnten und daher nicht zu lange telefonieren sollten.

Dafür hat sich Lawrie Challis, der Leiter des von der Regierung eingesetztes Ausschusses für die Sicherheit des Mobilfunks, in die Debatte eingeschaltet und darauf hingewiesen, dass man Kinder darauf aufmerksam machen soll, ihre Notebooks während der Benutzung von W-LAN nicht auf den Schoss zu nehmen, wenn man sie auch davor warnt, Handys zu benutzen.

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Professor Challis, der auch das Mobile Telecommunications and Health Research Programme, sagt ebenfalls, dass bislang über die Strahlungsbelastung in Schulräumen kaum Erkenntnisse vorliegen und dass Kinder, falls es Gefährdungen geben sollte, davon am ehesten betroffen wären. In einem Klassenzimmer mit 20 Computern oder Notebooks und zwei Routern könnte die Strahlungsbelastung erreicht werden, die der von Handys gleichen. Seiner Ansicht nach sollten Kinder, wenn sie Notebooks mit einer W-LAN-Verbindung nutzen, ausreichend von deren Antennen entfernt sein. Bei PCs seien die Antennen normalerweise 20 cm von den Beinen entfernt. Dann sei man etwa einem Prozent der Strahlung ausgesetzt, wie sie von einem Handy ausgeht: "Wenn man jedoch ein Laptop auf den Schoß nimmt und ein Funknetz benutzt, ist man vielleicht 2 cm davon entfernt und erhält Strahlung, die der von einem Handy ausgehende vergleichbar ist."

Abgesehen von der Erhitzung, die möglicherweise von der Strahlung ausgeht, wenn Noteooks auf dem Schoß benutzt werden, die aber sonst bei W-LAN-Netzwerken unerheblich wäre, werden auch andere Effekte befürchtet.

Die Initiative Powerwatch hält es für möglich, dass die Wellen direkt das Gehirn beeinflussen können. Die Belastung durch die von W-LAN-Netzwerken ausgehende Strahlung würde zu chronischer Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und anderen Verhaltensstörungen führen, wie sie überall in den Schulen beobachtet werden, warnt man. Alasdair Philips, Vorstand der Organiation, greift zu dramatischen Formulierungen:


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Ich glaube, dass die Installation von Funknetzwerken in Schulen als Straftat gelten muss, wenn keine genaue Überprüfung des gesundheitlichen Befinden der Schüler erfolgt. Sich in einem W-LAN-Klassenzimmer zu befinden, gleicht dem Aufenthalt im Hauptstrahl eines 100 Meter entfernten Mobilfunk-Sendemasts.

Ernsthafte Wissenschaftler stimmen dem nicht zu, weisen aber auch darauf hin, dass es bislang keine ausreichenden Untersuchungen gegeben hat. "Deswegen können wir nicht behaupten, dass es keine Auswirkungen gibt", sagt etwa Physikprofessor Dennis Henshaw von der University of Bristol, der sich mit der Auswirkung von Strahlung auf den Menschen beschäftigt. Auch er ist, sicher schon von Profession wegen, für weitere Untersuchungen über die möglichen Gefahren von Funknetzwerken: "Diese Technik ist ohne Überprüfungen eingeführt worden."

Beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie bezieht man sich im Hinblick auf die gesundheitlichen Auswirkungen von W-LAN-Netzen nicht wirklich Stellung, sondern hält sich bedeckt:


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Bisherige Forschungsergebnisse können die eventuell entstehenden Schäden weder widerlegen, noch nachweisen. Daher sollte sich jeder Nutzer bewusst sein, wann er sich solcher Strahlung aussetzt und dementsprechend umsichtig handeln. Um die Belastung zu verringern, ist Entfernung das richtige Rezept. Geräte sollten nicht direkt neben dem Schreibtisch stehen und nach Gebrauch vollständig ausgeschaltet werden.

Die maximale Sendeleistung eines W-LAN Senders in Deutschland beträgt max. 100 mW = 0,1 Watt. Der Zugangspunkt (Access Point) eines Funk LAN sendet im Ruhezustand nur jede 1/10 Sekunde ein Bakensignal aus. Während der Datenübertragung steigt die breitbandige Sendeleistung. Auch bei Vollauslastung eines W-LAN Zugangspunktes beträgt die Strahlungsintensität in 50 cm Abstand nur 0,03 W/m². Der zulässige Grenzwert liegt bei 10 W/m².

Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt zwar die Benutzung herkömmlicher Kabelverbindungen, wenn möglich, und ansonsten Abstand von den Sendern, gibt aber ansonsten Entwarnung (allerdings schon 2005 ohne Update):

Durch Bluetooth oder W-LAN verbundene Geräte bleiben als Einzelkomponenten deutlich unterhalb der SAR-Grenzwerte (0,08 W/kg für den ganzen Körper und 2,00 W/kg für Teile des Körpers, zum Beispiel für den Kopf). Aktuelle Ergebnisse zeigen, dass etwa ein Bluetooth-USB-Stick ("USB": Universal Serial Bus) der Klasse I oder eine W-LAN-Einsteckkarte für Notebooks bei minimalem Abstand zum Körper Teilkörper-SAR-Werte von nur circa 0,1 W/kg erreichen. Werden die Grenzwerte eingehalten, gibt es nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft keine Nachweise, dass hochfrequente elektromagnetische Felder gesundheitliche Risiken verursachen.




Warning on wi-fi health risk to children
By Nic Fleming, Medical Correspondent

http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/1549944/Warning-on-wi-fi-health-risk-to-children.html


Children should not place computers on their laps while they are using wireless internet connections because of potential health risks, according to a leading Government adviser.



According to estimates, half of all primary schools are already using wireless networks

Professor Lawrie Challis, who heads the committee on mobile phone safety research, called yesterday for pupils to be monitored amid mounting public concern over emissions from wi-fi networks.

He is concerned that few studies have been carried out into the level of exposure in classrooms and believes that if health problems do emerge they are likely to be more serious in children.

Prof Challis, is chairman of the Mobile Telecommunications and Health Research Programme, an £8.4 million investigation, funded by the Government and the industry, into the potential health risks of mobile phones.

He said that until more research had been carried out, children who used wi-fi enabled laptops should only do so if they kept a safe distance from their embedded antennas.

Prof Challis said: "With a desktop computer, the transmitter will be in the tower.

"This might be perhaps 20cms from your leg and the exposure would then be around one per cent of that from a mobile phone.

"However if you put a laptop straight on your lap and are using wi-fi, you could be around 2cms from the transmitter, and receiving comparable exposure to that from a mobile phone.

"Children are much more sensitive than adults to a number of other dangers, such as pollutants like lead and UV radiation, so if there should be a problem with mobiles, then it may be a bigger problem for children.

"Since we advise that children should be discouraged from using mobile phones, we should also discourage children from placing their laptop on their lap when they are using wi-fi.

"In view of public concern, I should like to see some measurements of intensities arising from wi-fi made in schools."

Last week it was revealed that Sir William Stewart, the chairman of the Health Protection Agency, told colleagues that he would like to see monitoring of children exposed to wireless technology in schools.

In the past 18 months approximately 1.6 million wi-fi connections have been set up in British homes and offices, and about one in five adults owns a wireless-enabled laptop.

According to estimates, half of all primary schools and four fifths of all secondary schools are using wireless networks.

Wi-fi works through the transmission of radio waves between a router, which is connected to a telephone line, and a small transmitter in a computer.

Under international guidelines the amount of energy absorbed into the body from such radio waves cannot exceed two watts per kilogram when averaged over any 10 grams of tissue.

The maximum signal strength next to the router or computer transmitter is 0.1 watts and the power level falls off very rapidly beyond a few cms from the transmission points.

However it is believed that a classroom containing 20 laptops and two routers could combine and be equivalent to the emission from a mobile phone.

Jeff Hand, professor of imaging physics at Imperial College London, said: "If we are talking about health issues linked to localised heating of tissue then these will be insignificant at the power levels we are talking about here."

But while most scientists only recognise potential health effects from mobile phones linked to heating, others believe there could be "non-thermal" effects.

Alasdair Philips, the director of Powerwatch, the consumer group, said: "We are not talking about problems caused by heating. Our brains and nervous systems work by using electrical signals. I believe these signals are being interfered with by exposure to this wi-fi radiation.

"Based on studies reporting effects experienced by people living near mobile phone masts, I would predict chronic fatigue, memory and concentration problems, irritability and behaviour problems - exactly what we are seeing increasingly in our school pupils. "

Prof Challis has backed Sir William's recommendations in his 2000 report that children under 15 keep mobile phone use to a minimum and be encouraged to text rather than call.

The Health Protection Agency also advises children to limit their use of mobiles.

The Austrian Medical Association is pressing for a ban on wi-fi in schools. Dr Gerd Oberfeld, Salzburg's head of environmental health and medicine, has described wi-fi as "dangerous" to sensitive people.

A Department of Health spokesman said: "Wi-fi devices are of very low power, much lower than mobile phones. The only firm precautionary advice issued by the Health Protection Agency is about children's use of mobile phones."

•A report into the possible link between high-voltage cables and cancer has urged the Government to consider restricting homes and schools within 200 feet.

But the study, commissioned by the Department of Health, stopped short of recommending a specific ban.

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