Freitag, 20. Juni 2008

Strahlungsarmes, elektrosmogfreies Haus, inkl. Stromnetz, und Tipps, Elektrosmog zu vermeiden

Niederfrequente Strahlung durch Stromleitungen in unserem Elektronetz im Haus

Ein nach den Prinzipien der Vedischen Architektur errichtetes Gebäude sollte natürlich nicht Elektrosmog-verseucht sein. Welche Schutzmssnahmen gegen Strahlenbelastungen ergriffen werden müssen, muss man von Fall zu Fall überlegen. Hier dazu verschiedene Anregungen (etwas unsystematisch arrangiert, da noch keine Zeit zur Überarbeitung dieses Beitrags vorhanden war, aber ansonsten ziemlich vollständig). In welchem Ausmaß sie jeder umsetzt, muss jeder selbst überlegen.

Zum Problem: Künstlich erzeugte elektromagnetische Strahlung ist heute ubiquitär. Die immer zahlreicher werdenden Sendeanlagen, jetzt auch mitten in Wohngebiete gebaut, oft nur wenige dutzend Meter von Häuser, Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern oder Altenheimen entfernt, beginnen in ihrem Frequenzspektrum bei den Langwellensender ab ca. 100 kHz. Kurzwellen-, Mittelwellen- und UKW-Sender übertragen Musik und Wortbeiträge. Zu den technisch erzeugte elektromagnetischen Wellen gehören auch Behörden-, Organisations- und Sicherheitsdienste, die digitalen Radio- und Fernsehsender und vier Mobilfunkbetreiber mit ihren D-, E- und UMTS-Netzen. In Ballungsgebieten - wie z.B. Berlin - sind mehrere hundert Sendefrequenzen gleichzeitig on air. Dieser riesige Wellensalat wird ergänzt von drahtlosen Funkdiensten wie Bluetooth, W-LAN, Hyper-LAN und, nicht zu vergessen, den schnurlosen Haustelefonen und Alarmanlagen. Komplettiert werden die technisch erzeugten elektromagnetische Wellen durch verschiedene Radarsysteme, die mindestens mit ein Dutzend verschiedener Frequenzen im Äther vertreten sind.

Bei elektro-magnetischen Wechselfeldern, um die es bei Elektrosmog geht und die gegenüber den statischen Feldern gesundheitlich als bedenklich einzuschätzen sind, handelt es sich meist um eine Kombination von elektrischen und magnetischen Feldern in einem unterschiedlichen Frequenz-Spektrum. Im Gesamtspektrum der EMF unterscheidet man grundsätzlich zwischen niederfrequenten (NF) Feldern von 1 Hz –30 kHz und hochfrequenten (HF) Feldern ab 30 kHz bis zu etwa 300 GHz. Grundsätzlich geht man in der wissenschaftlichen Forschung davon aus, dass mit steigender Frequenz die gesundheitsschädigende Wirkung überproportional zunimmt.

In unseren Wohnungen ist das elektrische Leitungsnetz eine Hauptquelle von Elektrosmog. Elektrische Wechselfelder im niederfrequenten Bereich entstehen überall, denn jedes unter Spannung stehende Kabel und elektrische Gerät, jede Steckdose und jeder Schalter, ist eine potentielle Strahlungsquelle - auch ohne dass Strom fließt und auch wenn diese Kabel unter Putz liegen. Über die Stromleitungen selbst oder das Rohrleitungssystem können diese Felder unter Umständen auch an elektrisch leitende Bausubstanzen ankoppeln. Zwischendecken und Dachstühle stehen dann unter elektrischer Spannung. Wasserleitungen und Heizungsrohre können ebenfalls im Einwirkungsbereich des elektrischen Feldes von Stromleitungen ankoppeln, sie breiten sich dann über das gesamte Rohrleitungssystem aus.

Ein elektrisches Wechselfeld entsteht, wie erwähnt, auch bei ausgeschalteten Geräten - wenn Strom anliegt, also so lange das Kabel in der Steckdose steckt. Die niederfrequenten Felder können gemessen werden und gehen vom Kabel oder der Steckdose aus in den Raum hinein. Durch diese niederfrequenten elektrischen Wechselfelder wird die menschliche Körperoberfläche im Rhythmus des Wechselfeldes geladen und entladen, d.h. durch den Körper fließt messbarer Wechselstrom. Da im Stoffwechsel des menschlichen Körpers eine Vielzahl von elektrischen und elektrochemischen Vorgängen abläuft, können diese prinzipiell durch elektrische und magnetische Felder beeinflusst werden. In der Literatur werden sowohl den niederfrequenten als auch den hochfrequenten Feldern unte anderem nichtthermische, so genannte athermische Wirkungen zugeschrieben, die insbesondere auf einer Langzeitwirkung schwacher Felder beruhen sollen. Wenn man sich niederfrequenter Strahlung ständig aussetzt, kann das zu Schlafstörungen, allgemeinen Befindlichkeitsstörungen, Konzentrationstörungen, Schwächung des Immunsystems usw. führen. Ein elektrisches Feld geht, wie bekannt, sogar von einem NICHT betriebenen elektrischen Verbraucher aus. Wird der Elektrogerät hingegen eingeschaltet, so entsteht zusätzlich noch ein magnetisches Feld.

Sobald ein Gerät, eine Lampe oder ein anderer Verbraucher eingeschaltet wird, entsteht ein magnetisches Wechselfeld. Aber auch, wenn das Gerät ausgeschaltet oder auf Standby geschaltet wird, aber durch ein Kabel mit dem Stromnetz verbunden bleibt, geht Strahlung von den stromführenden Leitungen und Schaltern aus. An Nachttischlampen z. B. schaltet der Strom führende Part nicht ab, wenn man den Aus- Schalter betätigt. Die Phase muss auch unterbrochen sein, deshalb bietet sich hier ein doppelpoliger Abschalter an.

Je höher der Strom und je näher die Leitungen, desto stärker das resultierende Feld. Die Frequenz hat entscheidenden Einfluss auf Intensität und Wirkung des Feldes (je höherfrequent, desto stärker). Je höher der Strom und je näher die Leitungen, desto stärker das resultierende Feld.

Wirkung von EMF-Strahlung (Langzeitwirkung)
Unter der Einwirkung unterschiedlich beschaffener elektromagnetischer Felder wurde berichtet über:
* Anregung zellulären Wachstums
* Resonanzdämpfung interzellulärer Kommunikation
* Modulation von biochemischen Reaktionen
* Einfluss auf den Kalziumhaushalt der Zelle / Veränderung von Partikelströmen in Ionenkanälen
* Beeinflussung der Produktion des Hormons Melatonin in der Zirbeldrüse, das den Tag/Nacht-Rhythmus regelt und dessn Schwankungen auch an der Entstehung von Krebs beteiligt sein können
* Signaländerung beim Elektroenzephalogramm (EEG) und Elektrokardiogramm (EKG), hier insbesonde Relationsverschiebung von Alpha-Beta-Delta-Theta-Wellen, Alphawellen-Reduktion (fehlende Entspannung)und Schlafphasen-Irritation, besonders REM-Phase.
* Türöffner-Effekt bezüglich Blut-Hirn-Schranke
* Chromosomenbrüche, Aktivierung onkogener DNS-Sequenzen
* Irritation des Biorhythmus
* Stress-bedingte Erhöhung freier Radikale in Membranen
* Konzentrationsmangel
* Gedächtnisstörungen
* Nervöse Verspannungszustände
* Schlafstörungen- Unruhezustände
* Aggressionen
* depressive Verstimmungen
* Kopfschmerzen
* Tinnitus
* Lernstörungen bei Kindern und Jugendlichen
* Migräne - Schwindel
* Müdigkeit und Erschöpfung

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Diese bisher noch nicht immer eindeutig belegten Effekte - die Forschung auf diesem Gebiet ist noch verhältnismäßig jung - werden bei einer Langzeitwirkung elektromagnetischer Felder mit Beeinträchtigung der Gehirnfunktion, Beschleunigung des Krebswachstums oder subjektiven Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Schlafstörungen infolge einer so genannten "Elektrosensibilität" in Verbindung gebracht.

Elektromagnetische Felder können entweder direkt (unmittelbare Wirkungen)im Körper einwirken oder indirekt durch die in leitfähigen Materialien induzierte Ströme oder Spannungen auf den Körper (mittelbare Wirkungen) übertragen werden. Eine Wirkung kann dabei sofort (akute Wirkung) oder erst nach längerer Zeit (Langzeitwirkungen) auftreten.

Wie kann man sich gegen diese niederfrequente Strahlung wirkungsvoll schützen?
Durch abgeschirmte, geerdete Leitungen und Kabel, auch Mehrfachsteckerkabel, oder durch verdrillte Leitungen oder auch und durch Verlegung der Kabel in leitenden Rohren (mit Erdung), ansonsten auch durch Abschirmung der leitenden Wände (wegen unter Putz verlegter, unabgeschirmten und somit strahlender Leitungen) mittels z.B. geerdete leitende Folien oder spezielle abschirmende Anstriche (unter der Tapete), ansonsten durch abgeschirmte Geräte und durch Feldfreischalter (Netzabkoppler) zum Abschalten der elektrischen Leitungen, z.B. für die Nacht, wenn während des Schlafes kein Strom benötigt wird.

Zum Thema Erdung

Aalle Leitungen oder auch Abschirmungen sowie auc Elektrogeräte müssen ordnungsgemäß geerdet sein, um keine Ausbreitung von Strahlung im Raum zuzulassen.
Die Erdung ist eine elektrisch leitfähige Verbindung mit dem Erdboden. Bei der Erdung können Erdern, Anschlussleitungen und entsprechenden Klemmen eine Rolle spielen oder bei Anstrichen, Tapeten usw. wird sonst ein Kontakt zur Erde hergestellt. In der Regel wird dies die Elektrofachkraft tun doer man sollte sie dazu befragen.

Verlegung der Kabel in leitende Rohrung mit Erdung
bietet eine Möglichkeit der Abschirmung

Abgeschirmte Leitungen
Normale Kabel erzeugen nach außen ungehindert hohe elektrische Felder, auch wenn die Kabel im Mauerwerk installiert sind. Abgeschirmte Leitungen (als Stromkabel in den Wänden und Decken, aber auch als freilaufende stromführende Kabel)sind mit einer Spezialummantelung versehen. Diese Spezialummantelung wird mit der Potentialausgleichschiene des Hauses verbunden oder sonstwie geerdet und verhindert dann das Austreten des elektrischen Wechselfeldes.



Eine abgeschirmte, geerdete Steckdosenleiste der Firma Aaronia


Abgeschirmte, geerdete Kabel der Firma Gigahertz-Solutions

Wenn eine Elektro-Anlage oder ein Teil einer E-Anlage neu installiert werden, also z.B. beim Haussneubau oder Dachausbau, sollte man in jedem Fall an abgeschirmte, zumindestens an verdrillte Kabel (siehe unten) denken.
Das ist aus baubiologischer Sicht das einzig Richtige.
• Abgeschirmtes Unterputzkabel "Elite 2"3-adrig, von Aaronia z.B.
• Abgeschirmtes Unterputzkabel "Elite 2" 5-adrig, von Aaronia z.B.
• Abgeschirmtes Kaltgerätekabel
• Abgeschirmtes Kaltgerätekabel mit offenem Ende
• Abgeschirmtes Kaltgeräte-Verlängerungskabel

Die Strahlenbelastung von Steckdosen und Lichtschaltern ist in der Regel geringer. Aber geschirmte Schalterdosen sollten zumindestens in der Nähe von Schlafplätzen und insbesondere Kinderbetten etc. verwendet werden. Im Neubau und auch im Nachrüstbereich sind Kabel häufig in Rohren oder Schächten verlegt und können partiell ausgetauscht werden. Spezielle Schalterdosen machen die Sache perfekt. Eine Hausinstallation mit ca. 500 m abgeschirmten Elektroleitungen kostet nur etwa 1000 € mehr als mit herkömmlichen Elektrokabeln.

Abgeschirmtes Installationskabel NYM (ST)
Der Aufbau dieser Leitung ist ähnlich dem der NYM–Leitung. Hier befindet sich jedoch vor der letzten Isolierung noch eine Aluminiumfolie, welche durch einen blanken Beidraht kontaktiert wird. Diese Konstruktion sorgt bei fachgerechter Verlegung und Anschluss dafür, dass die entstehenden elektrischen Wechselfelder im Ganzen über den Aluminiumschirm wirksam abgeführt werden. Somit entstehen keine messbar nennenswerten Felder mehr im Raum. Eine einfache Maßnahme, die drastische Reduzierungen zur Folge hat.

Koaxkabel, abgeschirmte Kabel
Koaxialkabel, kurz: Koaxkabel sind zweipolige Kabel mit konzentrischem Aufbau. Sie bestehen aus einem Innenleiter (auch Seele genannt), der von einem in konstantem Abstand um den Innenleiter angebrachten, hohlzylindrischen Außenleiter umgeben ist. Der Zwischenraum besteht aus einem Isolator oder Dielektrikum. Das Dielektrikum kann anteilig oder vollständig aus Luft bestehen (siehe Luftleitung). Meist ist der Außenleiter durch einen isolierenden, korrosionsfesten und wasserdichten Mantel nach außen hin geschützt.

Koaxkabel werden oft im Amateurfunk verwendet.
1. Seele oder Innenleiter
2. Isolation oder Dielektrikum zwischen Innenleiter und Kabelschirm
3. Außenleiter und Abschirmung
4. Schutzmantel

Potentialausgleichschiene
Mit ihr werden unterschiedliche Spannungspotentiale von Wasser- Heizungs– und Stromleitungen ausgeglichen. Sie muss geerdet und in jedem Haus vorhanden sein. Es sollten 0 (0,2) Ohm gemessen werden.

Verdrillte Leitungen
Die einfachste und zugleich billigste Methode zur Reduktion von elektrischen UND magnetischen Feldern besteht darin, verdrillte Leiter zu verlegen. Diese Methode sollte vor allem im Schlafzimmerbereich berücksichtigt werden, wenn in den Wänden Leitungen für grössere Stromverbraucher (etwa Boilerleitung des benachbarten Bades) geführt werden. Die Vorteile der Verdrillung werden seit langem in der Datentechnik genutzt, um möglichst wenig Abstrahlung der Signale zu verursachen und gleichzeitig eine möglichst grosse Störfestigkeit gegenüber Fremdfeldern in der Datenübertragung zu erreichen.

Funktionsweise:Bei einer geerdeten Abschirmung wird im Schirm so viel gegenpolige elektrische Ladung angezogen, dass praktisch kein elektrisches Feld nach aussen dringt. Ohne Abschirmung verbreitet sich das elektrische Feld durch die Mauer nach aussen. Die Stärke der Abstrahlung hängt von der Leitfähigkeit der Mauer und - wie schon beim Magnetfeld - davon ab, wie die Leiter im Rohr liegen. Das elektrische und das magnetische Feld zeigen hinsichtlich der Abstrahlung von verdrillten Leiterpaaren ein ähnliches Verhalten. Von einem verdrillten Leiterpaar mit 1.5 mm2 Querschnitt und der Schlaglänge unter 20 cm, ist auf einem Abstand von 40 - 50 cm praktisch kein Magnetfeld mehr zu messen, d.h. man erzielt das gleiche Ergebnis, wie mit einem Koaxkabel. Im Gegensatz zum Koaxkabel ist aber der Trick mit der Verdrillung auch bei mehradrigen Leitungen möglich und dazu wesentlich einfacher und billiger in der Installation!

Es sollte in jedem Fall vom Elektroinstallateur bei Neubauten verlangt werden, dass alle Phasenleiter, Nullleiter und Schalterleiter vor dem Einzug in die Leerrohre (z.B. mit einer Bohrmaschine, wenn keine andere Möglichkeit besteht) verdrillt zu werden. Wenn mehrere Phasen in ein Rohr zu verlegen sind, müssen alle Phasen, Schalterdrähte und Nullleiter miteinander verdrillt werden. Der Schutzleiter braucht nicht mitverdrillt werden, da dieser im Normalfall keinen Strom führt. Handelsübliche dreiadrige Litzenkabel sind mit Schlaglängen zwischen 10 und 15 cm zu kaufen. Mobile elektrische Geräte (Tischlampen, Stehlampen, Toaster etc.) sollten grundsätzlich mit solchen verdrillten Leiterkabeln (sie sind im allgemeinen rund und nicht flach oder elliptisch im Querschnitt) angeschlossen werden. Dabei ist auch darauf zu achten, dass der Schutzleiter zu den metallischen Teilen der Geräte geführt wird. Der Schutzleiter sollte auch bei Decken- oder Wandlampen angeschlossen werden, wenn diese z.B. im Schirm aus leitenden Teilen bestehen. In praktischen Fällen zeigte sich, dass dadurch das elektrische Feld in Kopfhöhe an einem Esstisch auf einen Bruchteil reduziert werden konnte.

Für das Abschirmen von elektrischen Wechselfeldern aus Nachbarwohnungen gibt es Abschirmputze, Abschirmfarben sowie Abschirmtapeten (siehe unten mehr).

Computer
Bei Computern wird empfohlen, einen LCD-Monitor sowie abgeschirmte Kabel, soweit vorhanden, zu benutzen. Ein in ein Kabel integriertes externes Netzteil lässt sich durch eine geerdete Maschendraht-Ummantelung aus Heckendraht strahlungsfrei machen. Dieser Drahtkäfig erlaubt es dem warm werdenden Netzteil,dennoch abzukühlen und erfüllt trotzdem seinen Zweck. Eine andere Möglichkeit ist ein abgeschirmtes Spiralkabel, dass über das stromführende Computerkabel mit dem Netzwerk (bei Notebooks) gezogen wird - siehe Bild. So ein Spiralkabel ist allerdings ziemlich teuer und schwierig zu bekommen. Aaronia hattes mal, ob dies Unternhemen es noch im Angebot führt, kann ein Anruf herausfinden. Ansonsten Geosano in der Schweiz.


Zudem wird bei Notebooks empfohlen, nicht die in das Notebook integrierte Tastatur zu nutzen, sondern eine externe Tastatur, die sich normalerweise an jedes Notebook anschließen läßt. Bei unabgeschirmten Kabeln - die Kabel möglichst entfernt vom Körper führen. Netzkabel in abgeschirmten Mehrfachstecker einstecken, der sich dann bei Nicht-Verwendung ausschalten lässt.

W-Lan

W-LAN arbeitet mit gepulsten Mikrowellenstrahlungen im Gehirnstrombereich von 9,7 Hz. Und die Hochfrequenz geht in Resonanz mit den Wassermolekülen. Auch wenn die Sendeleistung bei WLAN als vergleichsweise gering eingestuft wird, so dass die Strahlenbelastung in typischen Gebrauchsabständen zu WLAN-Komponenten deutlich unterhalb der eines Handys oder eines DECT-Telefons liegt, empfiehlt auch das Bundesamt für Strahlenschutz als Vorsorgemaßnahme "die persönliche Strahlenbelastung durch hochfrequente elektromagnetische Felder zu reduzieren, um etwaige gesundheitliche Risiken möglichst gering zu halten."
Bevorzugen Sie herkömmliche Kabelverbindungen, wenn auf den Einsatz von Bluetooth- oder WLAN-Lösungen verzichtet werden kann. Vermeiden Sie die Aufstellung von zentralen WLAN-Zugangspunkten in unmittelbarer Nähe der Orte, an denen sich Personen ständig aufhalten, zum Beispiel am Arbeitsplatz.


Weitere Maßnahmen:

Vermeiden
Vermeiden und reduzieren Sie in erster Linie Felder in den eigenen vier Wänden wie
- elektrische Wechselfelder durch Stromkabel zu elektrischen Geräten wie Radiowecker, Heizkissen, HiFi-Geräte und Fernsehen, schnurlose Telefone, es sei denn, es handelt sich um die weiter unten vorgestellten, und Handys
- magnetische Wechselfelder durch Transformatoren, wie in Radioweckern und schnurlosen Telefonen oder in Ladegeräten für Handys.

Elektrosmog im niederfrequenten Bereich lässt sich auch vermeiden, wenn man sich gezielt mit den Emissionseigenschaften bestimmter Geräte vertraut macht. So gibt es etwa bei Mobiltelefonen und schnurlosen Telefone erhebliche Unterschiede zwischen einzelnen Geräten und Herstellern und heute kann man Headsets für das Handy benutzen, die die Strahlung fast zu 99 % vermindern.

Handys
Gepulste Strahlung, wie aus Handys, erhöht das Risiko der Strahlung. Prof. Leitgeb stellte sogar EEG-Änderungen bei Schlafenden fest, sobald ein Handytelefonierer auf der Strasse (Entfernung vom Schlafenden und Abschirmung der Strahlung durch Mauerwerk und Fenster beachten!) vorbeiging. Gepulste Strahlung heisst: Eine hochfrequente Trägerwelle z.B. von 1800 MHz wird in äußerst kurzzeitigen Impulsen mit zeitlichen Unterbrechungen abgestrahlt, d. h. sehr viele (217) Energieblitze werden in der Sekunde getaktet abgegeben. Diese Strahlung hat viele schlechte Auswirkungen auf den menschlichen Organismus. Studien ergaben, dass gepulste Strahlung u.a. die Hirnströme verändern, das Krebsrisiko erhöhen, das Immunsystem schwächen sowie Schlafstörungen verursachen kann. Über die Dunkelfeldmikroskopie lassen sich vielfältige Veränderungen des Blutes bedingt durch den Einfluss von Elektrosmog nachweisen: Stechapfelform der roten Blutkörperchen, Substanzveränderungen durch Sauerstoffmangel, Verklumpungen und so genannte „Geldrollenbildung“ durch Depolarisierung der Ladung, Stoffwechselstörungen der Niere, Biogranula, Megalozyten, Schlackstoffe u.a.

Der „Strahlungsfaktor“ (www.HandyWerte.de), wird SAR genannt. SAR ist die Abkürzung für Spezifische Absorptionsrate; Einheit: W/kg oder m2s − 3, sie ist die physikalische Größe und das Maß für die Absorption von elektromagnetischen Feldern in biologischem Gewebe. Der SAR-Faktor oder die Spezifische Absorptionsrate lässt sich berechnen aus der Feldstärke im Gewebe,der Stromdichte im Gewebe und der Temperaturerhöhung. SAR sollte möglichst klein sein. Bei modernen Geräten liegt er ungefähr zwischen 0,10 und 1,94 W/kg. Je kleiner der SAR-Wert ist, desto geringer wird das Gewebe durch die Strahlung erwärmt. Der empfohlene oberste Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation liegt bei 2,0 W/kg. Seit Herbst 2001 existiert eine europäische Norm (EN 50361), welche die Messbedingungen für den SAR genau festlegt. Für die Auszeichnung eines Mobiltelefons mit dem blauen Engel ist ein maximaler SAR-Wert von 0,6 W/kg erlaubt. Handys sollten möglichst nahe am Fenster oder im Freien – möglichst nicht auf Gängen, im Keller, in der Tiefgarage oder U-Bahn und U-Bahnhöfen - benutzt werden. Die Antenne sollte nicht mit den Fingern abgedeckt werden (die integrierte Antenne liegt meistens oben, in einigen Fällen auch am unteren Ende des Handys). Informieren Sie sich vor dem Kauf eines Handys über SAR-Wert und Strahlungsfaktor, Lage der Antenne und Anzeige der Empfangsfeldstärke (z. B. in Bedienungsanleitung, Internet, Handyshop). Klapphandys haben in der Regel geringe SAR-Werte, da die Antenne vom Kopf weiter entfernt ist. Ein Headset siehe das strahlungsarme Gigahertz AERO 99 Headset (weiter unten mehr)verringert die Strahleneinwirkung am Kopf um ca. 99 %.


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Hier nun einiges zu Telefonen und Handys:

UMTS-Handys
UMTS-Handys funktionieren gegenüber den herkömmlichen GSM-Handys, die mit gepulster Strahlung von 217 Hz arbeiten, auf der Basis ungepulster Strahlung. Die Handys senden daher ein Signal mit konstanter Intensität. Dies gilt aber nur, wenn das Handy nicht bewegt wird. Durch die in UMTS-Netzen notwendige schnelle Leistungsregelung kann bei bewegtem Handy eine niederfrequente Modulation des Signals bei 5 bis 20 Hz entstehen. Da diese Modulationsfrequenzen näher bei typischen Gehirnwellenfrequenzen liegen als die anonsten als gefährlicher eingestufte 217-Hz-Pulsung von GSM-Handys, vermuten manche Wissenschaftler, dass diese Modulation von biologischer Bedeutung sein könnte. Wenn sich bestätigt, dass die Pulsung tatsächlich das Hauptproblem der Mobilfunkstrahlung ist, böten UMTS-Handys Vorteile für den Nutzer, da sie keine Pulsung verwenden.

Ob ein Headset auch zwischen den Telefonaten permanent sendet, hängt vom verwendeten Mobiltelefon ab. Bei manchen Handys ist nach Gesprächsende Sendepause, während bei anderen ständig ein gepulstes Bereitschaftssignal gefunkt wird. Strahlenschutztaschen („Protector“, Firma PTR) für das Handy und Freisprecheinrichtung können helfen.

Strahlungsarmes Headset für Handys


Übrigens - das strahlungsarme Headset Gigahertz AERO 99 der Firma Gigahertz-Solutions (auch über Amazon oder auch Conrad bestellbar, ca. 49 €) bietet eine Alternative. Das Headset reduziert die Strahlung am Kopf um 99 %, indem ein Teil der Wegstrecke (blauer Akustikschlauch) wie bei einem Stethoskop nicht elektronisch, sondern akustisch übertragen wird.

Ein Beispiel: Das AEG Fame reduziert in der Nähe der Basisstation die Mobilteilstrahlung automatisch von 0,179 auf 0,029 W / kg, das Gigahertz AERO 99 reduziert die verbleibende Strahlung auf sensationelle 0,00029 W / kg (zum Vergleich: Die zweifellos höchste Strahlenbelastung geht mit 0,2 bis 2,0 W / kg (SAR) vom Handy aus).

DECT-Mobilteil oder Handy sollten sich beim Telefonieren möglichst weit vom Körper entfernt befinden (halbe / ganze Kabellänge). Insbesondere mobilen Vieltelefonierern ist die Benutzung des Headsets Gigahertz AERO 99 zu empfehlen.

Handy im übrigen so oft wie möglich ausschalten, da es auch in Bereitschaft strahlt, erst dann an das Ohr halten, wenn die Verbindung hergestellt ist, besser im Freien als in Innenräumen, vor allem solchen mit schlecht herstellbarer Verbindung, telefonieren.

Schnurtelefon, also Telefon mit Kabel
Das gesündeste Telefonieren ist Kabel gebundenes, denn ein Kabeltelefon ist anders als ein Schnurloses frei von hochfrequenter, elektromagnetischer Strahlung. Ein Kabeltelefon und ein strahlungsarmes Schnurlostelefon können parallel auf eine Rufnummer gelegt werden. Man braucht beim Telefonieren nicht immer Mobilität, manchmal ist sie aber wünschenswert. Sie entscheiden, welches Telefon Sie wann benutzen. Mit einem NFF-Telefonverteiler können 2 Telefone auf elegante Weise an der gleichen Rufnummer angeschlossen werden.

Mit dem PIEZO-Schnurtelefon LiteFon 1020 bietet die Firma Pure Nature http://www.purenature.de das wohl derzeit gesündeste Telefon überhaupt. Während andere Telefone mit einer magnetischen Hörkapsel ausgestattet sind, verfügt das LiteFon 1020 über eine keramische PIEZO-Hörkapsel Durch die PIEZO-Hörkapsel des LiteFon 1020 werden auch keine elektrischen und magnetischen Felder mehr erzeugt. Elegantes Design, sehr gute Tonqualität,
STRAHLUNGSFREI und FELDFREI, ideal für Vieltelefonierer und Elektrosensible.

Strahlungsarme schnurlose Telefone
Die Fima Enord bietet strahlungsarme schnurlose Telefone verschiedener Hersteller an.
Das am wenigsten strahlende Telefon unter diesen sind die Orchid Serie LR 46XX(also die Serie Orchid LR 4610 - Orchid LR 4620T) die strahlungsrämsten (auch mit zusätzlichem Mobilhörer und fernabfragbarem Anrufbeantworter).

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Elektrogeräte und Stromkabel - Tipps:

Abschalten
Mit Blick auf deren emittierende Eigenschaften ist es sinnvoll, so viele elektrische Geräte wie möglich abzuschalten. Zusätzlich sollte man so oft wie möglich den Netzstecker aus der Steckdose ziehen bzw. abgeschirmte Steckerleisten und Verlängerungen verwenden, die sich abschalten lassen. Der Feldfreischalter (mehr weiter uten) automatisiert das Abschalten, zum Beispiel für die Nacht.

Abstand halten
Abstand halten schließlich ist recht wirksam, weil das elektrische Wechselfeld und das magnetische Wechselfeld mit wachsender Entfernung zum Verursacher stark abnimmt. Bei konventionell verlegten Unterputzleitungen reicht ein Abstand von ca. zwei Metern aus, um gute Werte zu erreichen. Manchmal helfen auch bereits einfache Dinge: Bett vom Heizkörper rücken, mit dem Kopf am Fußende schlafen (also mit dem Kopf zur Raummitte) oder die Sitzecke an eine Wand stellen, in der keine Unterputzleitungen verlaufen.

Feldfreischalter, auch Netzabkoppler genannt
Feldfreischalter werden üblicherweise im Sicherungskasten der Stromversorgung eingebaut. Sie schalten immer dann das Netz ab, wenn keine Verbraucher eingeschaltet sind. Eine Kontrollleuchte signalisiert, dass Ihr Feldfreischalter korrekt ein- und ausschaltet. Die Sache ist sehr einfach. Schlafzimmer und Kinderzimmer sind in der Regel schon an eigenen Stromkreisen angeschlossen. Dort wird einfach der Feldfreischalter eingesteckt und von Ihrem Elektriker innerhalb einer halben Stunde verdrahtet.

Sind keine Geräte (Dauerverbraucher) in Betrieb, so schaltet der Feldfreischalter die Netzspannung ab und legt eine Überwachungskleinspannung von ca. 3 - 15 Volt an. Wird ein angeschlossener Verbraucher (z.B. unsere Nachtischlampe) eingeschaltet, erkennt der Feldfreischalter über die angelegte Überwachungskleinspannung, dass der Verbraucher die Netzspannung benötigt. Die eingebaute Elektronik schaltet innerhalb kürzester Zeit (Millisekunden) die volle Netzspannung an den Verbraucher.

Heute gib es bereits auch Netzabkoppler, die auch mit elektronischen Verbrauchern (u. a. Drehdimmer, Staubsauger, Schaltnetzteile (z. B. für Halogenlampen)) zuverlässig funktionieren, und zwar ohne dass aufwendig Grundlastelemente in diese Geräte eingebaut werden müssen. Sie koppeln ab dem dem Sicherungskasten ab, die nachfolgenden Leitungen werden zuverlässig netzspannungsfrei geschaltet.
Verwendet wird dabei eine Überwachungsgleichspannung und die baubiologisch entscheidende Restwelligkeit wird durch eine kaskadierte Gleichrichterschaltung auf wenige Millivolt gedrückt. Zugleich ist eine hervorragende Blitzschutzfunktion bei Überspannung durch Einschläge im Versorgungsnetz. Bestimmte Dauerverbraucher, wie ein Radiowecker usw., werden dann aber nicht mehr funktionieren, wennd er Strom abgestellt wurde, die Nachtischlampe aber schon noch.

Für Fachleute: Es gibt mittlerweile sogar auch Netzabkoppler, die auch nicht vom Netz trennbare Dauerverbraucher abschalten, wie elektronische Rolladensteuerungen, aber auch Ladestationen, Netzteile, TV-/Stereoanlagen. Herkömmliche „Netzfreischalter“ können solche Verbraucher prinzipiell nicht mit abschalten. Die meisten Fabrikate schalten mit diesen Verbrauchern unkontrolliert hin und her, was die Lebensdauer der Geräte dramatisch herabsetzt. Diese besonderen Netzabkoppler können dagegen bis 100 Watt Scheinleistung (also Standby-Verbrauch)automatisch mit dem letzten "gewollten" Verbraucher abkoppeln. Dies galt unter Verwendung einer Gleichspannung bislang als technisch unmöglich und stellt somit eine absolute Innovation dar. Das Zuschalten der Netzspannung bleibt allerdings ein physikalisches Problem, deshalb muss zum Einschalten dieser Verbraucher kurz ein Hilfsverbraucher (z. B. Glühlampe) eingeschaltet werden - die Handhabung ist also nicht ganz so komfortabel. Näheres bei Gigahertz-Solutions.

Stand-by-Funktion abschalten
Außerdem ist es sinnvoll, sich nur bei den Elektrogeräten für Stand-by-Funktionen zu entscheiden, wo dies nötig ist - auch im Hinblick auf Ihre Stromrechnung.

Holz 100, Gipsputze und Gipsfaserplatten und andere Materialien als Schutz gegen elektromagnetische Strahlung
Gegen elektromagnetische Strahlung können die Wände auch mit hochfrequenzdämpfenden und elektrisch leitfähigen Materialien wie speziellen Gipsputzen, Schutzplatten oder Tapeten beschichtet werden. Materialien mit hohem elektrischem Leitvermögen, wie Metalle und Graphit, lassen praktisch keine hochfrequenten Felder durch. Somit kann gegebenfalls sogar eine Art Faradayscher Käfig geschaffen werden, d.h. eine allseitig geschlossene Hülle aus einem elektrischen Leiter (z. B. Drahtgeflecht oder Blech), deren Innenraum dadurch von äußeren elektrischen Feldern oder elektromagnetischen Wellen abgeschirmt ist. Die Gipsputze, Schutzplatten, Textilien, Tapeten sind in der Regel mit feinen Metallteilchen durchsetzt. So gibt es etwa eine strahlungsarme Tapete, bei der die Absorbierung der Strahlen wird durch ein entsprechend entwickeltes Pulver, was quasi die Strahlung Frequenzbereich oberhalb von einem Gigahertz quasi "aufsaugt", d.h. deutlich reduziert. Auf eine korrekte Erdung durch die Elektrofachkraft zur Ableitung elektrischer Wechselfelder muss geachtet werden.Wärmeschutzverglassung weist auch einen hohen Schutz gegen EMF-Strahlung auf (siehe obige Grafik). Neben weiteren Merkmalen werden bei solchen Fenstern die Scheibeninneroberflächen mit einer Metallbedampfung versehen, zum Beispiel mit einer hauchdünnen unsichtbaren Silberschicht bedampft. (Der Wärmschutz kommt dadurch zustande: Bei der Wärmeschutzverglasung ist der Scheibenzwischenraum nicht mit Luft sondern mit Edelgas gefüllt, dessen Wärmeleitfähigkeit geringer ist als bei Luft. Zudem: Da, wie erwähnt, die Innenseite der raumseitigen Scheibe mit einer dünnen, farbneutralen, kaum sichtbaren Metalloxidschicht (Silberschicht) versehen ist, lässt sie die kurzwelligen Lichtstrahlen in den Wohnraum hinein und reflektiert die langwelligen Wärmestrahlen aus dem Wohnraum wieder nach innen. Wärme gelangt von außen hinein und kann nicht mehr entweichen. Wärmeschutzverglasung hat einen dreimal besseren Wärmeschutz als bisherige Isolierverglasungen.)

Zwar soll angeblich das natürliche magnetische Feld von einer Abschirmung gegen niederfrequente elektrische Felder und hochfrequente elektromagnetische Wellen in seiner Ausbreitung nicht beeinträchtigt werden. Und gerade diese magnetische Komponente der natürlichen Strahlung soll nach Aussage von Wissenschaftlern und Medizinern die lebensfördernde Komponente der natürlichen Strahlung im Niederfrequenzbereich sein. Grundsetzlich biette sich noch folgende Alternative an: Man ummantelt oder verdrillt die stromführenden Kabel, schirmt Elektrogeräte ab, sucht sich seinen Bauplatz gut aus und trifft ansonsten eine Übereinkunft in einer Siedlungsgemeinschaft, keine starke Belastung durch EMF-Elektrosmog-Erzeuger, etwa Transformatoren, die dann auch die Nachbarn durch Strahlung beeinträchtigen, aufzubauen.

Auch Mondholz bzw. Holz 100 soll übrigens vor nieder- und hochfrequenter Strahlng schützen. Die Universität der Bundeswehr in München konnte eine herausragende Eigenschaft des Naturstoffes Holz an einer Holz 100-Wand de Firma Thoma im österreichischen Goldegg nachweisen: So sollen im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Baumaterialien Thoma Holz100-Wände bis zu 99,999 Prozent der auftreffenden Hochfrequenzstrahlen abstrahlen und selbst gegen Handymasten eine hundertprozentige Sicherheit schaffen.

Zusammenfassung:
Niederfrequente Felder lassen sich technisch vermeiden durch:

- Herausziehen von Steckern aus der Steckdose
- Benutzen von Schalterleisten oder Zwischensteckern
- Einbau von Netzabkopplern (Netzfreischaltern)
- Wärmeschutzfenster
- Abstand halten
- Einsatz von abgeschirmten Elektroleitungen (geschirmte NYM-Leitungen (ST), Mehrfachsteckern)
- Einsatz von abgeschirmten Steckdosen
- gezielter Stromleitungsführung

Elektroinstallation nach baubiologischen Gesichtspunkten
Anregungen zu einer strahlungsarmen Elektroinstallation:

Hausanschluss
- Der elektrische Hausanschluss sollte als Erdkabel ausgeführt werden
- Hausanschlüsse, Zählerplätze, Stromkreisverteiler und Zuleitungen möglichst weit entfernt von Schlaf- und Ruheplätze anbringen oder verlegen
- Der Verteiler soll in einem geerdeten Stahlblechgehäuse untergebracht werden
- Eine Trafostation des Energielieferanten für die Versorgung des Ortsnetzes sollte nicht innerhalb eines Hauses (Keller usw.) eingerichtet werden
- Alle leitfähigen Rohr- und Gebäudeteile, Haupterdungsleitung und der Hauptschutzleiter sollten an einen gemeinsamen Potentialausgleich angeschlossen werden. Dieser Hauptpotentialausgleich (HPA) ist gemäß DIN VDE auszuführen. Blitzschutz- und Dachständer-Antennenanlagen werden in den geerdeten Potentialausgleich integriert.

- Wichtig ist eine erstklassige Erdung des Hauses. Bei der Erdung werden alle Metallteile, die im Fehlerfall Spannung führen können, über den Schutzleiter(PE) an den Potentialausgleich des Hauses verbunden, der wiederum über den Fundamenterder für eine sichere Ableitung sorgt. Bei einem Neubau ist ein Fundamenterder vorzusehen, der als Ringleitung im Fundament, unterhalb der Feuchtigkeitsisolierung, verläuft. An den Ring werden in der Regel Heizungs -, Gas- und Wasserrohre, sowie die Blitzschutz-, Fernmelde- und Antennenanlage und die Elektroinstallation angeschlossen.

Hausleitungsnetz

Bei der Elektroinstallation eines Hauses gibt es verschiedene Möglichkeiten der Kabelführungen. Bei Neubauten sollte das TT-Netz ausgeführt werden. Andere Netzformen (in alten Häusern) sollten möglichst auf TT-Netz oder
TN-S-Netz umgestellt werden.
- Bei dem TT-Netz ist der Neutralleiter der Elektroinstallation nicht mit dem Schutzleiter, also mit der Hauserdung und dem
Potentialausgleich verbunden. Der Schutzleiter (PE) wird hier getrennt geführt.
- Bei dem TN-S-Netz erfolgt eine Auftrennung in PE- und Neutralleiter ab dem Hauptanschluss. Neutralleiter (N) und Schutzleiter (PE) werden in der gesamten Elektroinstallation in separaten Leitungen bis zu den Verbrauchern geführt.

Stromkreise und Verzweigungen
- Stark stromführende Kabelstränge (z.B. Hauptkabelbündel der Unterverteilung) nicht in Böden, Decken und Wänden in der Nähe von Schlaf- und Ruheplätzen laufen lassen.
- Um den direkten Bettbereich herum sollten keine Kabel verlegt werden oder nur abgeschirmte Kabel einsetzen.
- Abgeschirmte Kabel immer gut erden.
- Einsatz von abgeschirmten Installationsdosen und Schalterdosen
- Verdrillte Kabel einsetzen oder Leitungen selber verdrillen
- Die Leitungen zu den einzelnen Räumen sollten möglichst sparsam und nicht ringförmig, sondern sternförmig verlegt werden.
- Für jeden Raum sollte möglichst nur ein Stromkreis für die Licht- und Stromversorgung zuständig sein (wichtig für den Einbau eines Netzfreischalters im Schlafzimmer), außer z. B. in der Küche. - Bei den eingebauten Schaltern ist darauf zu achten, dass die Phase durch die Schaltung unterbrochen ist.
- FI- Schutzschalter sind entsprechend vorzusehen
- Alle Schlafbereiche sollten mit einem automatischen Netzfreischalter, oft auch Feldfreischalter genannt, versehen
werden. Dieser Netzfreischalter schaltet den gesamten Stromkreis eines Schlafraumes ab, so dass keine 230 Volt Spannung anliegen und es deshalb zu keinen elektrischen Wechselfeldern kommen kann. Im ausgeschalteten Zustand liegen ca. 3 Volt Gleichspannung
= Prüfspannung auf den betreffenden Stromkreis an. Ein der alten komventionellen Netzfreischalter schaltet sofort wieder an, wenn ein Verbraucher
eingeschaltet wird und wieder aus, wenn wieder abgeschaltet wird. Aber es sollte sich dann kein Dauerstromverbraucher (z.B.Radiowecker, Schnurlostelefon usw.) im Netzkreislauf befinden. (Wie gsagt, das gilt für konventionelle Netzabkopller, nicht aber für die obig beschreibenen der Firma Gigahertz-Solutions.)
- Durch geschicktes Nutzen der Phasenverschiebung der Phasenleiter L1, L2 und L3 können elektrische Wechselfelder minimiert werden.
- Lampen und Geräte richtig anschließen, so dass der Schalter die Phase unterbricht
- Nur zweipolige Schalter verwenden und einpolige aus tauschen.
- Geräte mit Euro-Flachstecker möglichst vermeiden.
- Möglichst alle dauerhaft betriebenen Geräte mit langen Zuleitungen in abgeschirmter Ausführung bestücken.
- Für die zuverlässige Schaltung von Elektrogeräten bieten sich schaltbare Stecker und Steckdosenleisten an.
Bei der Elektroinstallation eines Hauses gibt es verschiedene Möglichkeiten der Kabelführungen. Bei Neubauten sollte das TT-Netz ausgeführt werden. Andere Netzformen (in alten Häusern) sollten möglichst auf TT-Netz oder TN -S-Netz umgestellt werden.
- Bei dem TT-Netz ist der Neutralleiter der Elektroinstallation nicht mit dem Schutzleiter, also mit der Hauserdung und dem Potentialausgleich verbunden. Der Schutzleiter(PE) wird hier getrennt geführt.
- Bei dem TN -S-Netz erfolgt eine Auftrennung in PE- und Neutralleiter ab dem Hauptanschluss. Neutralleiter (N) und Schutzleiter(PE) werden in der gesamten Elektroinstallation in separaten Leitungen bis zu den Verbrauchern geführt.

Kabel und Verteilung
- In den Wohnbereichen keine Stegleitungen (NYIF) verwenden.
- Um die Schlafbereichen herum abgeschirmte Kabel einsetzen.
- Abgeschirmte Kabel immer gut erden.
- Einsatz von abgeschirmten Installationsdosen und Schalterdosen ist möglich, aber nicht zwingend.
- Verdrillte Kabel einsetzen oder Leitungen selber verdrillen.
- Bei Altbauten nichtgebrauchte Kabel immer entfernen oder über den Potentialausgleich erden.
- Eventuell PVC- freie Kabel verwenden.

Zuleitungskabel von elektrisch betriebenen Geräten
Nachdem die Hausinstallation auf minimale Feldbelastung durch elektrische Wechselfelder eingerichtet wurde, liegt es nun an den elektrischen Endverbrauchern einschließlich Zuleitungskabel und Schalter, ob die feldarme Situation weiterhin bestehen bleibt. Besonders bei einpoligen Schaltungen von Geräten können sich durch „falsche Polung“ starke elektrische Wechselfelder auch nach dem Ausschalten ausbreiten.
- Lampen und Geräte richtig anschließen, so dass der Schalter die Phase unterbricht.
- Schutzkontakt- Steckdosen immer in waagerechter Lage der Buchsen Phase und Neutralleiter
montieren (VDE- Vorschrift).
- Den Phasenleiter immer auf die linke Buchse legen (VDE - Vorschrift).
- Bei Geräten mit einpoliger Schaltung immer den Leiter mit der Unterbrechung auf Phase aufstecken (Markierung anbringen).
- Nur zweipolige Schalter verwenden und Einpolige austauschen.
- Geräte mit Euro- Flachstecker möglichst vermeiden.
- Möglichst alle dauerhaft betriebenen Geräte mit langen Zuleitungen in abgeschirmter Ausführung bestücken.
- Für die zuverlässige Schaltung von Endgeräten bieten sich schaltbare Stecker- und Steckdosenleisten an.

Abschirmungen
Bestimmte Materialien werden in der Baubiologie zur Abschirmung elektrischer Wechselfelder eingesetzt, wobei es dabei sehr auf die richtige Erdung ankommt. Zu den Abschirmungen gehören:
- abgeschirmte Leitungen, Kabel, Abzweigkästen und Steckdosen
- leitfähige Vliese, Textilien, Folien, Gitter, Gipsplatten, Kleber, Putze, Farben, Tapeten und andere leitfähige Materialien
Bei Abschirmmaßnahmen sind folgende Dinge zu beachten:
- Erdanschluss nur an die Elektroinstallation bei TN -S oder TT-Netz vornehmen, nie an den PENLeiter eines TN -C-Netzes.
- Erdanschluss an metallenen Rohrsystemen von Wasser- und Heizungsanlagen nur in Ausnahmefällen und nur nach Überprüfung auf Eignung und Dauerhaftigkeit.
- Solider und dauerhafter Erdanschluss am PE-Leiter oder an der Potentialausgleichschiene.
- Abstand zwischen Abschirmung und Blitzschutz- und Antennenanlagen einhalten.
- Bei Abschirmungen möglichst auch FI- Schutzschaltungen mit in den Stromkreis integrieren (Nennfehlerstrom 30 mA).
- Erdung niemals an Rohrleitungen von brennbaren Flüssigkeiten oder Gasen vornehmen.
- Bei Erdungen über Schukostecker wird der Anschlussleiter der Abschirmung an die Schutzleiterklemme im Stecker angeschlossen, wobei die Stifte für den Neutral- und Phasenleiter unbelegt bleiben. Aus Stabilitätsgründen sollten die Stifte aber nicht entfernt werden. Erdungsmaßnahmen an Abschirmungen, die in die Schutzmaßnahme der Elektroinstallation mit einbezogen werden, dürfen nur durch eine Elektrofachkraft ausgeführt werden.Die Wirksamkeit der durchgeführten Abschirmungsmaßnahme sollte von einem Baubiologen durch Messen überprüft werden. Es ist auch empfehlenswert die Abschirmung in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.

Hinsichtlich elektrischer Anlagen und Geräte
- Nachtstromspeicherheizungen in Schlafbereichen meiden oder die Öfen und Zuleitungen entsprechend weit vom Bett installieren.
- Elektrische Fußbodenheizungen meiden, besonders in Schlafräumen.
- Die Zuleitungen für elektrische Warmwasserbereiter in einem genügend großen Abstand von Schlaf- und Ruhezonen verlegen.
- Bei zentralen Steuerungsanlagen auf dauersendende Funktechnik verzichten.
- Auf schnurlose Telefonanlagen nach dem DECT oder GAP- Verfahren verzichten.
- Bei Photovoltaikanlagen ist ein größtmöglicher Abstand zu den Wechselrichtern einzuhalten.
- Niedervolt- Halogenlampensysteme nicht in Schlafräume verwenden.
- Auf Lampen mit Dimmer verzichten.
- Elektrisch verstellbare Betten und elektrische geheizte Wasserbetten sind ebenfalls bedenklich. Wasserbetten enthalten eine gepulste Heizung; elektrische Felder breiten sich durch das Wasser über die ganze Matratze aus.
- Verzicht auf Heizkissen, Leuchtstofflampen und Nachttischlampen, die durch Berührung geschaltet werden.
- Im Schlafbereich Verzicht auf Energiesparlampen, Radioweckern und allen Geräten mit Spulen,Trafos und Vorschaltgeräten.
- Bewusste Nutzung von Elektrogeräten
- Heizdecke: Die elektromagnetischen Felder erreichen Stromstärken wie direkt unter einer Hochspannungsleitung.
- Hi- Fi- Geräte und TV: Selbst im abgeschalteten, besonders aber im „stand- by“- Zustand verursachen sie Felder. Ein zweipoliger Zwischenschalter kann zur Sanierung dazwischen geschaltet werden.



Zussammenfassung in Bezug auf elektrobetriebene Verbraucher: An unerwarteten Stellen im Hause können (bitte dabei gegebenenfalls auch auf die einzelnen Fabrikate achten und strahlungsarme anschaffen) hohe Strahlenbelastungen entstehen, die ein vermeidbares gesundheitliches Langzeitrisiko darstellen, vor allem durch:

Basisstationen von schnurlosen Telefonen
Handys
Konzentration von Installationen im Haus, zum Beispiel in der Nähe von Sicherungsschränken, oder wenn viele Kabel zusammengeführt werden
in der Nähe von Elektrogeräten
Nachtspeicherheizungen
Halogenlampen
Transformatoren
Kühlschränke
Heizkissen
Wasserbetten
Hochspannungsleitungen
Bahnstrom an Bahnlinien
Mobilfunksender
Fernseh- und Radiosender
Amateurfunk
Trafohäuschen in Wohngebieten
Bildschirme


Hochfrequente elektromagnetische Felder
Hochfrequenz-Felder liegen im Frequenzbereich von 30 kHz bis 300 GHz. Sie werden unter anderem durch Tonrundfunk, Fernsehsender, Richtfunk, Amateurfunk, Mobilfunk und Radar verursacht. Sie stellen eine masselose Strahlung dar, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet. Hier sind elektrische und magnetische Felder miteinander verbunden und lösen sich von der Antenne, um sich über große Entfernungen im Raum auszubreiten.Sie sind also nicht an elektrische Leiter gebunden, sie breiten sich frei im Raum aus. Gemessen werden sie in Watt pro Quadratmeter (W/qm). Hochfrequente elektromagnetische Felder
gehen von Sendemastanlagen (z.B. Mobilfunksendemasten), schnurlosen Telefone, Fernseh- und Radiosender, Babyphon, Hochspannungsleitungen, Mikrowellenherde, elektronische Vorschaltgeräte, Stromsparlampen, Radaranlagen, und Richtfunkanlagen aus. Sie breiten sich in Lichtgeschwindigkeit aus, transportieren Energie,treten in großem Strahlenspektrum mit zum Teil erheblicher Intensität auf und durchdringen auch normale Baustoffe (ausgenommen Metalle und Stahlbeton). Sie werden z.B. von Funktelefonen mit DECT-Standard ausgestrahlt. Liegt ein Haus unter 16o m Entfernung im Einflussbereich vo Hochspannungsleitungen, kann es besonders zwischen den Türmen zu erhöhten elektrischen Feldstärken kommen.
Die allerste und beste Abwehrmethode ist es, Abstand zu halten. Ziehen Sie also auf keinen Fall in die Nähe von Sendemasten oder Hochspannungsleitungen.

Bei Mobilfunkmasten wurde eine extrem starke hochfrequente gepulste Strahlung festgestellt. D- und E- Netze dürfen Sendeleistungsspitzen um das 35 fache überschreiten, denn zugrundegelegt wird durchschnittlichen Sendeleistung.
Die Sender strahlen meist keulenförmig in eine Hauptstrahlrichtung parallel zum Erdboden. Das heißt, dass die Bewohner des Hauses gegenüber auf gleicher Höhe am stärksten betroffen sind. (Ein Sendemast auf der Kirchturmspitze hoch über der Stadt hat nicht so starke Auswirkungen). Oft wird die stärkste Strahlungsbelastung im Abstand von 25o- 4oom gemessen.

Vermeiden Sie insbesondere auch die Nutzung von Mikrowellenherden und schnurlose Telefonen, insbesondere Dect-Telefonen, und auch Babyphonen.
Mikrowellenherde geben hochfrequente Strahlung ab, die die Kohlenstoffverbindungen der Nahrung zerschießen. Die Nahrung ist danach biologisch tot, und kein Hund und keine Katze würden dieses Essen anrühren. Es wird immer noch bei fast allen Geräten erhebliche Leckstrahlung gemessen. Deshalb sollte man sich bei Betrieb nicht in der Küche aufhalten. Radiowecker mit Netzteil sollten nicht in Reichweite auf dem Nachttisch stehen, weil durch den eingebauten Transformator eine größere Strahlenbelastung als unter einer Hochspannungsleitung besteht. Deshalb: Mindestabstand von 1,5 bis 2m einhalten!

Vivanco BM 440 ECO plus - strahlungsfreies Babyphone
Frei von elektrischen und magnetischen Feldern
Kein Dauerstrahler, sendet nur bei Schallereignissen
95% reduzierte elektromagnetische Strahlung: Emmission aus 2 m Entfernung nur noch 3 µW / m² (Micro Watt pro Quadratmeter)
Maximale Reichweite 75 m
ÖKOTEST im Ratgeber Kleinkinder 2006 (08 / 2006): SEHR GUT

Ringleitungen verbinden ganze Wohnblocks und verursachen mitunter flächendeckend erhöhte elektromagnetische Feldstärken im gesamten Ring auch außerhalb der Häuser. Stichleitungen verbinden in der Stromversorgung ganze Stadtteile oder Wohnblocks miteinander. Starke elektromagnetische Wechselfelder können über Wasser- oder Gasleitungen in das Haus eingeschleppt werden. Häuser, die am Anfang der Leitung angeschlossen sind, sind am stärksten belastet.

Straßenlaternen: Gerade kleinere Lampen können nachts zu höheren Störfeldern führen. Misst man tagsüber 2o n/T, so können nachts plötzlich 3oo n/T gemessen werden.

Geht von Solar-Energieanlagen Elektrosmog aus?

Bei Solar-Energieanlagen ist grundsätzlich zu unterscheiden zwischen solar-thermischen und solar-elektrischen Anlagen:

Die solar-thermischen Anlagen heizen mit der Wärme des Sonnenlichts eine Flüssigkeit auf und dienen zur Bereitstellung von Heizenergie oder Warmwasser. Dies ist die übliche Art von Solarenergieanlagen und ist bezüglich „Elektrosmog“ ungefährlich.

Anders verhält es sich bei den solar-elektrischen, den sogenannten Photovoltaik-Anlagen. Bei diesen Anlagen werden Solarzellen dem Sonnenlicht ausgesetzt, die aus Licht unmittelbar Strom erzeugen.
Die Solarzelle selbst produziert immer Gleichstrom, und sofern dieser direkt zum Laden von Akkumulatoren verwendet wird, geht hiervon keine relevante Belastung auf, da beim Betrieb keine magnetischen Wechselfelder entstehen. In der Regel wird heute allerdings mittels eines Wechselrichters der erzeugte Gleichstrom in den üblichen 230 V/50 Hz-Wechselstrom umgewandelt. Durch den Wechselrichter entstehen auch auf der Solarzellenseite erhebliche Wechselstromanteile und je nach Bauweise des Wechselrichters auch erhebliche Wechselspannungen, die an der Gesamtfläche der Solarzelle anliegen.

Beim Betrieb von Photovoltaik-Anlagen sollte daher Folgendes beachtet werden:
Von der gesamten Fläche der Solarzelle kann ein elektrisches Wechselfeld ausgehen, das wegen der großen Zellenfläche Menschen in der Umgebung erheblich beeinflussen kann. Durch einseitige Erdung der Solarzelle wird die Entstehung eines elektrischen Wechselfeldes verhindert. Hierfür ist es aber notwendig, einen dafür geeigneten Wechselrichter zu verwenden.
Die Verbindungskabel zwischen Solarzelle und Wechselrichter können starke magnetische Wechselfelder erzeugen. Diese Kabel sollten möglichst als verdrillte Kabel ausgeführt sein und nicht in unmittelbarer Nähe von Daueraufenthaltsplätzen verlegt werden.
Der Wechselrichter selbst erzeugt im Allgemeinen hochfrequente magnetische Wechselfelder und sollte daher in ausreichendem Abstand von Daueraufenthaltssbereichen installiert sein.
Anzumerken ist allerdings, dass die möglichen elektromagnetischen Beeinflussungen im Allgemeinen nur tagsüber auftreten, da die Solarzellen nur dann beleuchtet werden.

Elektrostatische Felder oder elektrische Gleichfelder bilden sich um elektrisch geladene Körper, wie insbesondere auch Monitore, Fernseher und Kopierer. Es kann bei diesen Feldern zu unangenehmen Entladungen ( durch Berühren der Türklinke, eines Wasserhahns oder des Autos kommen.
Elektrisch geladene Teilchen in der Luft (Ionen) haben Auswirkungen auf Luftqualität, Wohlbefinden und körperliche Leistungsfähigkeit. Für gute Durchlüftung und Luftfeuchtigkit sorgen!

Zusammenfassend hier noch einmal:

Ø Abstand zu elektrischen Leitungen und Geräten halten! Über 1 Meter für Stromleitungen, Elektrogeräte, Leuchtstofflampen; über 3 Meter für Fernsehgeräte.

Ø Rücken Sie Ihr Bett aus der Nähe elektrotechnischer Installationen: Es sollte nicht in der Nachbarschaft von Wasch- oder Geschirrspülmaschinen, Elektroboilern, Heizungspumpen, Fernseh- und HiFi-Geräten, Sicherungskästen, Stromzuführungen und ähnlichen Strahlungsquellen stehen. Bedenken Sie, dass auch eine Wand, die Zimmerdecke und der Fußboden die Strahlung nicht aufhalten!

Ø In den Wänden verlegte Leitungen stehen ständig unter Spannung (230 Volt), auch wenn kein Verbraucher eingeschaltet ist. Deshalb einen Netzfreischalter / Feldfreischaltautomat einbauen lassen oder die Sicherungen / Leitungsschutzschalter herausdrehen bzw. ausschalten – zumindest in der Nacht für den Schlafbereich.

Ø Ziehen Sie die Stecker von nicht benutzen Radio- und Fernsehgeräten, Videorecordern, CD-Playern, Stereoanlagen, Radioweckern etc. heraus oder setzen Sie doppelpolige Leitungszwischenschalter (z.B. Steckerleiste mit Ein-/Aus-Schalter) ein, da die Netzschalter der Geräte nur selten zweipolig abschalten und häufig sogar auf der Sekundärseite des Netztrafos sitzen, also permanent Strom verbrauchen!

Ø Im Schlafbereich alle Elektrogeräte entfernen oder mindestens 2 Meter Abstand halten oder batterie- bzw. akkubetriebene Geräte benutzen!

Ø Leuchten im Nahbereich (1 bis 2 m) des Menschen wie z.B. Nachttischleuchten, Schreibtischleuchten, Leseleuchten, Stehleuchten, Hängeleuchten etc. sollten mit geschirmten Leuchtenanschlusskabeln ausgerüstet sein. Als Fassung für die Glühlampe sollte eine mit dem Schutzleiter kontaktierte Metallfassung verwendet werden.

Ø Leckströme aus schadhaften Leitungen oder Geräten können durch Wände oder Schutzleiter fließen – deshalb möglichst Fehlerstromschutzschalter (FI) einbauen!

Ø Auf Halogen- und Leuchtstofflampen verzichten oder mindestens 2 Meter Abstand halten – dazu zählen auch die Halogenseilsysteme aufgrund ihrer relativ grossen Magnetfelder

Ø Elektrisch verstellbare Betten, Wasserbetten und elektrische Fußbodenheizungen nachts zweipolig ausschalten oder den Stecker herausziehen!

Ø Möglichst weit weg von Trafostationen schlafen / sich länger aufhalten!

Ø Benutzen Sie keinen Mikrowellenherd! Denken Sie an die Leckströme und andererseits auch an die einhergehende Veränderung der Nahrungsmittel!

Ø Ziehen Sie aus Wohnungen unter oder in der Nähe von Hochspannungsleitungen aus. Halten Sie Abstand von Häusern mit Dachständer!

Ø Vermeiden Sie die Nähe von Rundfunk-, Fernseh- , Funk und Mobilfunktürmen / -sendern!

Ø Benutzen Sie möglichst selten und dann nur kurz ein Funktelefon / Handy. Nutzen Sie lieber strahlungsarme schnurlose Telefone oder eben schnurTelefone. Näheres siehe oben. Angeschaltete Handys oder Funkgeräte nicht direkt am Körper tragen!

Ø Verzichten Sie auf schnurlose Haustelefone nach DECT-Standard (permanente hochfrequent gepulste Strahlung direkt in Ihrer Wohnung – auch dann wenn Sie gar nicht telefonieren!). Greifen Sie auf schnurgebundene oder auf die analogen schnurlosen CT1-Telefone oder die von uns oben vorgestellten strahlungsarmen schnurlosen Telefone zurück!

Grafik: Frequenzspektrum ionisierender und nichtionisierender Strahlen mit Beispielen

Abschirmung wird nach Einscätzung von Fachleuten in Zukunft mehr und mehr fester Bestandteil von Renovierungs- und Neubaumaßnahmen sein. Abschirmung gegen die Felder der eigenen Elektroinstallation wird zunehmend durch komplett geschirmte Installationsleitungen in Wänden, Decken und Fußböden sowie durch geschirmte Leitungen, Lampen und Geräten ab der Steckdose umgesetzt. Der Markt hierfür wächst jährlich zweistellig.

Intelligente Systeme sind im Internet unter www.danell.de, www.biosol.de, www.das-elektrosmogfreie-haus.de, www.cuprotect.de, www.ohne-elektrosmog-wohnen.de oder unter den Stichworten: Abschirmung, elektrosmogfreies Haus, zu finden.

Kommentare:

Mit der gepulsten Mikrowellenstrahlungen werden die Ionenströme an den Zellen beeinflusst und damit der Mineralstoffhaushalt der Zellen. So ist bekannt, dass durch Dauerstress Kaliumionen aus den Zellkern ausströmen, die beim Anhalten der Stress-Situation nachts (siehe DECT oder Handymast), nicht mehr aufgefüllt werden können. Damit könnten solche chem. Botenstoffe durchaus zu ADHS und anderen Stoffwechselerkrankungen beitragen. Watt ist NICHT gleich Watt! Mikrowellen erwärmen Wassermoleküle durch Reibung, indem sie zu starken Schwingungen angeregt werden. Wird leider in den Physikbüchern immer noch vernachlässigt.
Kommentar zu: Farben, die nervös machen [Archiv]

HandyS können auch Gedächtnis vom Gehirn beeinträchtigen
Nur viele merken es gar nicht mehr. REFLEX- Studie bewies DNA-Brüche (Code-Änderung) und EEG wird nachhaltig ebenfalls beeinflusst (chaotisches Signalmuster). Gehirnzellen können sich eventuell regenerieren, nur deren Informationsinhalt ist dann ein anderer, z.B Tics. Beim Schlüssel wird ein Computer mit Regenerierungsprogramm benötigt. Die Gehirnzellen müssen durch "Lernen" allerdigs mühsam neu verschalten werden. Im Strassenverkehr könnten solche Vorgänge die Fahrtüchtigkeit herabsetzen. So ist mehrmals wissenschaftlich belegt, dass Handytelefonierer am Steuer (auch mit Freisprecheinrichtung) wesentlich mehr Fahrfehler und zu spät bzw. falsch reagieren. Moderne Autos haben viel Elektronik- wie sicher ist sie gegen Funkstrahlung? Quellenangaben zur Reflex-Studie
Habe im Augenblick nur Ergebnisbericht von Prof. Dr. med. Franz Adikofer, Stiftung Verum München, prof.Adikofer@verum-foundation.de Vortrag vom 23. und 24. September 2004 in Brüssel:Selbst bei 1/40 der zul. Leistungsflußes gab es DNA-Brüche und Abspaltungen und dass Mobilfunk auf verschiedene Zellsystem gentoxische Wirkungen auslösen vermag.
Kommentar zu: Handy deaktiviert elektronischen Autoschlüssel [Archiv]

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hinweis zum Spirallabel für ungeerdete Netzkabel:
Wir von GEOSANO beziehen es von www.danell.de (Händler anfragen). Es besteht aus über 10m Kabel(gestreckt) mit 1,5mm² Litzen und wiegt fast 1,5 Kilo. Darum auch der Preis.

Beste Grüsse

Ulrich Roth
Inhaber GEOSANO